Gedichte Über Geschenk - Seite 9

Ein Päckchen vom Wichtel...

Gerade ist es mit der Post gekommen,
ich habe es liebevoll angenommen,
denn das Kleines Päckchen ist für mich,
nur den Inhalt kenne ich nicht.

Was könnte darin wohl sein?
doch mir fiel so recht nichts ein,
das Packet war auch nicht so groß,
jetzt lag es auf meinen Schoß.

Es war auch nicht schwer,
es ist doch nicht etwa leer?
Es soll ja eine Überraschung sein,
wie kann man nur so neugierig sein.

Vielleicht ist im Paket ein schönes Tuch?
Ober doch ein spannendes Buch?
Ich will und kann nicht länger warten,
nur den Inhalt werde ich euch nicht verraten.

©Gaby Geng/Vergissmeinnicht.

Weihnacht überall

Weiße Flocken sanft herunterfallen,
auf Felder, Baum und Strauch,
so ist des Winters jährlicher Brauch.
Glocken vom Kirchturm erschallen,
Posaunentöne weithin hallen.
Hoffen und Freude über uns bringen.

Überall weihnachtliche Lieder erklingen,
das Fest der Liebe ist nicht mehr weit,
Chöre vertrautes aus Kindertagen singen.
Knecht Ruprecht steht mit Rudi schon bereit.
Seinen Schlitten zu uns Menschenkinder lenkt,
uns mit vielen schönen Gaben beschenkt.

Knecht Rubrecht kann nicht alles bringen,
müssen an Menschen denken, die von uns gingen.
Es ist das Leben, das uns einst geschenkt,
wir müssen es hüten gerade in dieser Zeit,
es ist das größte Geschenk von allen,
ein Geschenk, das nicht ewig bleibt.

14.12.2020 © Soso

Meister Lampe mit der Kiepe
und den bunten Eiern drin,
möchte schöne Nester machen,
danach steht ihm grad´ der Sinn.

Doch wie er sich dreht und wendet,
nirgends ist ein Busch zu seh´n.
Das ist für den alten Hasen
wirklich gar nicht zu versteh´n.

Denn wohin mit all den Gaben
für das nahe Osterfest?
Fällt nun auch noch auf die Schnute,
dass gibt ihm den letzten Rest.

Alle Eier aus der Kiepe
kullern in ein Loch hinein,
sind nicht wieder zu erlangen.
Muss denn so was wirklich sein?

Der Blamage zu entrinnen,
deckt er sie mit Erde zu,
schlottert zwar an allen Gliedern,
doch macht sich aus dem Staub im Nu.

Viele Jahre sind vergangen,
sieh, es ist ja wie im Traum.
Mitten auf dem kahlen Acker
steht ein schöner Eierbaum.

© Sabine Brauer

Zum 90 Geburtstag...

90 Jahre sind bewundernswert,
ein Grund, dass man dich heute ehrt.
Blickst auf viele Jahre zurück,
auf Leid, Schmerz und auch Glück.

Du bist einzigartig, etwas Eitel,
bist gepflegt von Fuß bis Scheitel,
zwar bist du nicht mehr ganz so fit,
machst aber jeden Spaß mit uns mit.

Verlässt du auch selten das Haus,
kennst dich in der Politik gut aus,
denn alles was auf der Welt passiert,
dich mit Neugier interessiert.

Und heute möchten wir dir sagen,
wie schrecklich lieb wir dich haben,
hast du hier und da auch oft Beschwerden,
wirst du in 10 Jahren 100 werden.

©Gaby Geng/Vergissmeinnicht

Heut‘ mein kleiner Sonnenschein
soll ein Grund zur Freude sein.
Drei Jahre laufen deine Beine durch Pfützen, Sand und über Steine.

Oh, die aufgeschlagenen Knie
vergisst dein Omilein wohl nie.
Schnell ein Pflaster mit Verband!
Damit die Wunde schnell verschwand.

Auf dem Roller fliegst du daher!
Schnell wie der Wind über’s Meer.
Dein Lachen steckt uns förmlich an!
Lacht und lacht, wer es nur kann!

Du bist der Wirbel in meiner Welt.
Du bist die Hoffnung, die so viel zählt!
Du bist das Glück, das du uns schenkst!
Der neue Weg, den du uns gedenkst!

Ein Kind der Freude, mit lieblichen Namen,
welchen dir deine Eltern gaben!
Bleib einfacher fröhlich, ehrlich gut!
Wir schenken dir heut’ doppelt Mut!

Herzlichen Glückwunsch mein Sonnenschein!
Möge Gott immer bei dir sein!

In unendlicher Liebe
Deine Omi


Copyright © Elisa Schorn 10.01.2022