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Gedichte über Gefühle - Seite 480


Freunde

In schwerer Zeit wirst Du es bemerken,
wer ist ein Freund, wer ist es nicht.
wer will mir helfen, mich bestärken,
zu machen den Schritt zurück ins Licht.

Du bist allein,Deine Frau ließ sich scheiden,
wollte zum Schluss nicht einmal mehr sprechen.
Das traurig sein,es lässt sich nicht vermeiden,
kannst nicht verstehen, wie konnte alles zerbrechen.

Du bist von Deiner Familie so einfach verlassen,
allein gelassen mit Deinen Sorgen.
Du kannst es kaum in Worte fassen
wie sollst Du Dich freuen auf Morgen?

Du kannst nur neu beginnen oder aufgeben,
nach vorne schauen, in die Zukunft sehen.
Oder Du gibst auf Dich und Dein Leben,
Deine Entscheidung, welchen Weg willst Du gehen?

Suchst Hilfe bei Leuten die Du kennst,
aber die haben allesamt keine Zeit.
Bemerkst wie Du gegen Mauern rennst,
übrig bleibst Du und die Bitterkeit.

Plötzlich ein Schulfreund, ewig nicht gesehen,
hört Dir zu,lässt Dich sprechen, hat für Dich Zeit.
Versucht Deinen Kummer zu verstehen,
ist ganz einfach zur Hilfe bereit.

Will Dir helfen, will Dir beistehen,
spricht Dir in der Krise zu wieder Mut.
Und wenn auch Deine Sorgen nicht vergehen,
das reden, das zuhören, es tut Dir unheimlich gut.

An das allein sein wirst Du Dich gewöhnen,
Du musst es machen, hast keine Wahl.
Wirst Dich einmal auch mit der Welt versöhnen,
dann lässt nach die Trauer, lässt nach die Qual.

Die Freunde aber, das solltest Du nie vergessen,
die Dir geholfen haben in Deiner schwersten Zeit.
Als Du nur warst von Kummer und Trauer besessen,
sag Ihnen Danke, Du weißt dazu sind nicht alle bereit.

Und sollten Deine Freunde haben auch einmal Sorgen,
es kann jeden passieren, man weiß es nicht.
Wirst auch Du Ihnen Deine Zeit schenken, nicht borgen,
um zu treten aus den Schatten zurück ins Licht.
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Mein Sohn - Mein Freund

Er war dabei als sein Sohn erblickte das Licht
ein Wunder, welches er durfte mit ansehen
diesen Augenblick vergisst man im Leben nicht
jeder der dies erlebt,wird die Emotion verstehen

Die Mutter mit dem Baby dann nach Hause gebracht
die Familie jetzt komplett und erstmals allein
für das neue Leben war alles vorbereitet,alles gemacht
sie konnten es genießen,konnte schöner nicht sein

Schreien konnte das Baby sofort, später auch lachen
das schönste Lachen was er je sah
es konnte die Eltern unendlich glücklich machen
sie waren ihm beide gerne so nah

Unvergesslich sind so viele Momente
in der Erinnerung heute noch aktuell
der Sohn konnte setzen so viele Akzente
leider, die Zeit verging viel zu schnell

Die ersten Jahre so viele Glücksmomente erlebt
sehr viel an Freude, manchmal auch Sorgen
ein guter Vater zu sein, danach hat er gestrebt
sein Sohn sollte sich fühlen bei ihm geborgen

Für seinen Sohn wollte er sein Freund und Vater
wollte ihm seine Erfahrungen schenken
wünschte zu sein für ihm ein kluger Berater
ihm beistehen, durch das Leben lenken

So schnell vergangen ist die glückliche Zeit
vieles kommt ihm vor als sei es gestern geschehen
kaum geboren,machte das Kind sich für die Schule bereit
musste die Zeit wirklich so schnell vergehen?

In dieser Zeit auch die Fehler des Vaters anfingen
er weiß selbst nicht wie das konnte passieren
vieles mochte dem Vater auf einmal nicht mehr gelingen
er begann die Liebe von Frau und Kind zu verlieren

Das Problem hat einen Namen, es heißt Alkohol
der Vater,er plötzlich immer mehr davon trank
seine Familie, sie sah ihm immer öfter richtig "voll"
er wusste nicht mehr was er tat, war richtig krank

Seine Frau wollte ihm helfen,er hat es nicht kapiert
nicht verstanden,dass es gut gewesen wäre für alle
damit riskiert,dass er die gegebene Liebe verliert
er wollte es nicht verstehen,er saß in der Falle

Mit seinem Verhalten brachte er es schließlich so weit
das sich mochten alle von ihm abwenden
ein Leben mit einem Mann, immer öfter in Streit
das wollte seine Frau nicht,sie wollte die Ehe beenden

So kam alles anders als er wollte, als er gedacht
plötzlich wurde er von der Familie nur ignoriert
seit diesen Tag ,ja, da hat er nicht mehr gelacht
war traurig, dachte nach, war sehr deprimiert

Für die Familie wollte er sein Leben neu gestalten
jedoch war seine Frau dazu nicht mehr bereit
er wünschte eine letzte Chance zu erhalten
er bekam diese nicht,es war vorbei ihre Zeit

Die Einsicht des Vaters,sie kam viel zu spät
sie hätte weit früher sollen beginnen
jetzt musste er zusehen wie alles vergeht
wie sollte ab nun sein Glück zerrinnen

Heute möchte er sich für sein Verhalten hassen
wie konnte er nur so weit gehen,so versagen
heute kann er das Geschehene selbst nicht fassen
lebt mit den Schuldgefühlen an allen Tagen

Seine Frau hat er verloren,auch das Kind
alles was wichtig war in seinem Leben
es verwehte wie ein Blatt im Wind
er hofft, man kann ihm eines Tages vergeben
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