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Gedichte über Gefühle - Seite 479


Der Trinker

Alkohol, das große Problem in seinem Leben
er sollte nichts trinken, es einfach für immer aufgeben
diese Erkenntnis hatte er schon als junger Mann
hat auch lange allen gezeigt, dass er Abstinent sein kann

wie er seine Frau kennen lernte hat er keinen Tropfen getrunken
niemals aus seinem Mund nach Alkohol gestunken
als er seine Frau das erste mal sah war er ein normaler Mann
in seinem Beruf ganz gut, der auch handwerklich was kann

hatte sich verliebt vom ersten Augenblick an in ihr Lachen
wünschte es immer zu sehen, wollte es niemals zunichte machen
sie hatten sich verliebt, schritten glücklich zum Altar
gaben sich das ja Wort, die Ringe, einen Kuss, es war wunderbar

schon bald kam ihr Sohn, ein kleiner Engel, zur Welt
es war eigentlich das letzte was ihnen zum Glück hat gefehlt
doch ihre Sonne, sie schien nicht immer und für alle
da er, Mann und Vater, tappte in eine schlimme Falle

das was er früher hätte niemals getan
plötzlich, er weiß nicht warum, fing er damit an
er begann vermehrt Alkohol zu trinken
wenn er heute nachdenkt, er möchte in dem Boden versinken

sobald er zu viel getrunken hatte, kam es zu Streit
er verlor die Kontrolle, wurde laut und ging zu weit
sein Anblick, er muss gewesen sein für die Familie furchtbar
heute versteht er das, jetzt ist ihm das klar

seine Aktionen, seine Taten waren der reine Wahnsinn
er wusste nicht mehr was er machte, ging weg, wusste nicht einmal wohin
dabei hat er immer wieder die gleichen, die selben Fehler gemacht
es ist keine Überraschung, dass bald niemand mehr hat gelacht

seine Frau sagte einmal ohne zu trinken wäre er der beste Mann
der im Haushalt hilft, mit dem man Spaß haben kann
hätte er nur diesen Satz damals richtig interpretiert
sie wären heute noch glücklich, es wäre vieles nicht passiert

die Augen geöffnet hat er zu spät, viel zu sehr
er hatte doch alles, was wollte er noch mehr
er dachte das ihre Liebe, ihr Glück für immer besteht
er hat erst begriffen, als alles schon verweht

doch eines will er noch sagen, ehrlich,tief aus dem Herzen
es tut ihm aufrichtig leid, dass er den Liebsten zugefügt hat seelische Schmerzen
das was er jetzt sagte,noch nie hat er etwas so ernst gemeint
er wollte alles tun um zu sein mit seiner Familie wieder vereint

den Rest seines Lebens wollte er dafür verwenden
das ihr Glück, schon verloren, zurück kommt und nie mehr wird enden
das war sein einziges, sein größtes und alleinigstes Ziel
heute ist ihm bewusst, für seine Familie ist bereits geschehen zu viel

dadurch wollte seine Frau nun einen eigenen Weg beschreiten
diesen mit dem Kind alleine gehen, er durfte ihr Leben nicht mehr begleiten
sie ging zu Gericht und reichte die Scheidung ein
so ist es nun und so wird es für immer sein

die Scheidung erledigt, nun ist sie ausgesprochen
eine Liebe, eine Ehe und eine Familie, alles am Alkohol zerbrochen
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Geschieden

hier und heute will er schreiben seine Gedanken in ein Gedicht
er sieht in seinem Leben nur mehr Schatten,sieht kein Licht
weiß wohl seine Fehler,welche er hat gemacht
zu oft, ohne über die Folgen nachgedacht

nun ist er klüger,jetzt weiß er besser Bescheid
jedoch hilft es ihm nicht zu sagen es tut ihm leid
alles was er der Familie antat er zutiefst bereue
mit dieser Schuld er sich auf nichts mehr freue

seine Augen geöffnet wie nie,auch sein Herz
aber alles zu spät,es bleibt für ihm nur der Schmerz
es konnte so weit kommen, konnte wirklich passieren
alles was er geliebt so schnell zu verlieren

er hat noch um Hilfe gebeten,um Hilfe gefleht
und musste doch erkennen,wie alles vergeht
er wollte wirklich alles versuchen,alles probieren,
aber er bekam niemals die Chance,begann zu resignieren

wünschte so sehr zu bekommen zurück
alles was ihm wirklich wichtig,all sein Glück
statt Gefühl bekam er nur die Kälte zu spüren
verschlossen und verriegelt waren für ihm schon alle Türen

spürte,fühlte den Hass und die Aversion
lebte fortan alleine, wie in Isolation
von der Frau und vom Kind so einfach verlassen
es ist schwer das in die richtigen Worte zu fassen

an die schöne Zeit welche sie auch gemeinsam verbracht
ja,es gab sie, wird heute nicht mehr gedacht
bekam Liebe und Gefühl von der Frau,auch vom Sohn
jetzt ist alles weg,nichts mehr da, es trieb alles einfach davon

heute ist alles was er tat böse und schlecht
er denkt, das stimmt so nicht,ist nicht recht
doch heute wird von den beiden so über ihm gedacht
nicht mehr gesehen,was er auch richtig gemacht

er versteht nicht,wie kann man alles vergessen
die Liebe,die sie sicher auch haben besessen
aus dieser Liebe ist auch ein Kind entstanden
so gab es wohl doch Sachen die sie verbanden

vergeblich hatte er gehofft auf einen Neubeginn
welcher dem Dasein gibt wieder den nötigen Sinn
es kam ganz anders,sein Leben ist heute einsam und leer
seine Schuldgefühle,die plagen ihm schwer

statt Hilfe zu suchen, Hilfe zu geben
wurde einfach beendet das Familienleben
keiner wollte ihm glauben,dass er es hätte geschafft
aus Liebe,ja,da hätte er gehabt die nötige Kraft

nicht einmal ein Wort war er Wert,wurde gesprochen
so ist zum Schluss, am Ende alles zerbrochen
heute würde er wünschen er wäre niemals geboren
wüsste nicht wie schön es sein kann,was er hat nun verloren

sein Leben jetzt nur mehr ein Trümmerhaufen
alles zerstört,alles in die falsche Richtung gelaufen
eine Liebe,eine Ehe,eine Familie,einfach alles vorbei
er muss es akzeptieren, es sei wie es sei
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