Gedichte über Gefühle - Seite 1138

Ich habe Dich zum ersten Mal gesehen
und es gab ein lauten Knall und es war um mich geschehen.
Ich wusste damals nicht viel von Liebe
aber bei mir erwachten einige Triebe.

Ich habe erst gedacht, ich habe mich versehen
aber jetzt würde ich ganz gern die Zeit zurück drehen.
Noch einmal dieses Gefühl spüren
aber dabei nicht zu sitzen zwischen zwei Stühlen.

Damals hatte ich geglaubt, ich könnte zur Wolke sieben fliegen.
Ich wäre ganz gerne mein Leben lang bei ihr geblieben,
Außerdem dachte ich noch, mein Herz konntest nur Du besiegen
und in Deiner Nähe könnte ich selbst alles besiegen.

Gut, wir hatten uns auch dann und wann mal gestritten
aber darunter hatten wir Beide gelitten.
Ich fahre lieber mit Dir zusammen im Winter Schlitten.
Leider hat dich nach 25 Ehejahren der Teufel geritten.

Du hattest mich belogen
und ober drein auch noch betrogen.
Dabei habe ich Dir doch eigentlich alles gegeben.
Ich hätte Dir selbst noch gegeben mein eigenes Leben .

Heute denke ich immer noch an Dich.
Kannst Du verstehen mich?
In meinen Träumen ist zwischen uns noch alles in Ordnung.
Komm bitte zurück oder gehe ich zu weit mit dieser Forderung?

Die Liebe zu Dir tat mir wirklich so gut.
Dazu brauchte ich auch nicht viel Mut.
Sie war einfach da
und sie war zumindestens für mich auch zu wahr.

Kommt jetzt zu einer Götterdämmerung?
Oder warum komme ich jetzt zu dieser Feststellung?
Ich hatte wirklich alles, was ein Leben bieten kann.
Ich hatte einen Krisen sicheren Job und auch einen lieben Mann.

Leider habe ich nicht gesehen,
das er Schwierigkeiten hatte in seinem Leben.
Mein Mann hatte seine Probleme sehr gut verborgen.
Nun mache ich mir natürlich große Sorgen.

Er wollte mit seinem Schweigen seine Familie nur beschützen.
Aber ich konnte nicht ihn vor sich selbst beschützen.
Ich habe ich leider alles verspielt.
Ich habe nur auf unsere Trennung gezielt.

Hätte ich lieber mal ihn gefragt, wie es ihm wirklich geht
Aber nein, ich wollte das sich alles nur um mich dreht.
Diese Einsicht kommt leider viel zu spät.
Gibt es vielleicht irgendein Gerät,
damit ich es ungeschehen lassen kann?
Jetzt weiß ich, er war, ist und wird bleiben mein Traummann..

Ich hatte vieles Schlechtes ihm angetan.
Ich das nicht ungeschehen machen kann,
das weiß ich nur zu gut.
Ihn um Verzeihung zu bitten, fehlt mir der Mut.

Bis zum Schluss kämpfte er um mich.
Aber ich ließ ihn einfach in Stich.
Zur silbernen Hochzeit habe ich einen Schlussstrich gezogen.
Ich habe dabei die Konsequenzen absolut nicht abgewogen.

Heute fehlt er mir sehr.
Nur er will verständlicher Weise nicht mehr.

was schlägt mein herz so bange
im dunklen märchenwald?
wir gingen hier, nicht lange,
zu zweit in eins gemalt,
im gleichen leichten schritt.
das leben tanzte mit.

wie vorher zwinkern lichter
durch blätter in der höh
und zaubern laubgesichter,
in denen ich dich seh.

wie vorher gurren tauben
und nicken zu mir her.
ich wollt so gerne glauben,
dass gestern heute wär.
wir lachten uns ins glück.
allein komm ich zurück.


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