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Gedichte Über Gedanken - Seite 256


Die Gedanken sind frei? Seit wann?

Er hat schon Recht: Er kann denken was er will,
doch wer sagt denn, dass im innersten nicht still,
ein fremder Gedanke in Ausweglosigkeit der eigene wird
und sich dann heimlich doch verirrt
die eigene Meinung, die dem Kopf entspringt,
einen im schlimmsten Fall ins Gefängnis bringt.
Er wird sich zu recht fragen: Was bringt ein solcher Gedanke?
Wie soll er überwinden Zaun und Schranke
und was hat er außer Ärger davon?
Da wird ihm lieber der eigene Gedanke genomm',
als seine Freiheit, sein Leben und jene, die er liebt.
Noch innerlich hoffend, dass es sie gibt:
Die wahre Freiheit von Geburt an bis wir sterben,
ohne je der Terrorpropaganda bezichtigt zu werden,
ohne dass ein Staatsmedium Zeilen schwärzt,
der Leib von Strafprügel wieder schmerzt,
ohne dass Absolutisten im Recht erneut Lücken finden
und wir uns alle endlich dazu überwinden...
...den anderen sein Wort zu lassen.
Ganz ehrlich muss man ihn denn dafür hassen,
dass er seinen Kopf benutzt, was anderes glaubt?
Und Andersdenken deswegen nicht mehr erlaubt?
Ich sag's nochmal mit Nachdruck, für jene,
die immer noch glauben, dass es so sei,
Gedanken werden weltweit unterdrückt,
sie sind und waren niemals frei...

...nur weil man uns scheinbar Freiheiten gewährt,
denn sonst hätte man das Problem ja schnell angegangen.
Nur wo ein Weg von dreien wird versperrt,
da ist man in Wahrheit schon gefangen...

Gedanken waren schon immer von Zweifel verzerrt,
Gedanken sind nicht frei,
Gedanken waren niemals frei*...

N.Fender

*bewusst übertriebenes Pauschalisieren von Freiheit der Gedanken
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Denken

Was ist des Lebens Sinn?
Unzählige Male wurde die Frage bereits gestellt.
Gelangen wir erst mit zunehmendem Alter dorthin?
Betrifft sie nur unsere eigene, kleine Welt?

Einfaches manchmal schwierig wird.
Vieles wird im Leben oft umgekehrt.
Übermaß unsere Sinne verwirrt.
Kompliziertes oftmals eine einfache Lösung beschert.

Wir sind in unseren Gedanken schon zu weit.
Wäre eine unpassende Antwort fatal?
Suchen wir in Allem die Ewigkeit?
Das Leben selbst stellt uns vor des Glückes Wahl.

Bevor wir nach der Antwort des Sinnes streben.
Macht die Frage überhaupt Sinn?
Ist zuerst zu erfragen: Was ist überhaupt Leben?
Die Gegenwart ist Leben, der Lohn, die Zukunft, der Gewinn!

Der tägliche Alltag schreibt das Rezept!
Jeder möchte etwas vom großen Kuchen haben.
Es ist nicht für alle das gleiche, passende Konzept.
Sich an den Freuden des Lebens zu laben.

Von zuviel Kuchen wird einem bekanntlich schlecht.
Besinnen wir uns der Natur, der Schönheit hin.
Schnell verkannt, was gut tut, was ist Recht.
Wir merken, was ist Leben, was macht Sinn.

Ist das die Lösung, der Weg nach dem man strebt?
Außer dem Leben selbst wird einem nicht allzuviel geschenkt.
Wichtig ist, daß man nicht Abseits des Guten sich bewegt.
Mit Geist, Herz und Hand wird man gut gelenkt.

Vielleicht ist das Erkennen - die Erkenntnis aller Dinge Maß.
Für alles im Leben gibt es ein Gericht.
So wie man einst schmerzlich im Paradiese von jenem Apfel aß.
Achte auf deine, Gedanken, Worte Taten, sie zeichnen dein Gesicht!

Die wahren, wichtigen Dinge im Leben werden oft totgeschwiegen.
Findest du diese, wird man dich im Stillen beneiden.
Der Sinn vom Leben kann nicht nur im Materiellen liegen.
All` dies muß ein Jeder selbst für sich entscheiden.
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