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Gedichte Über Gedanken - Seite 152


Jetzt und für immer bin ich bei dir

Mein kleines Ich,
komm her, ganz nah zu mir.
Ich halte dich fest, so fest,
bis du spürst:
Du bist sicher.
Niemand tut dir mehr weh.
Nie wieder.

Ich sehe deine Angst,
deine Sehnsucht,
deine heimlichen Tränen im Dunkeln.
Du hättest Geborgenheit gebraucht,
ein Zuhause, das warm ist,
eine Mutter, die dich liebt,
einen Vater, der dich beschützt.
Du hast nichts davon bekommen
und trotzdem warst du immer wertvoll.

Du warst nie schuld.
Nicht an den Schlägen,
nicht am Wegsehen,
nicht am Alleinsein.
Du warst ein Kind.
Ein unschuldiges, wundervolles Kind,
das Liebe verdient hat,
und nichts als Liebe.

Ich sehe auch, wie sehr du gekämpft hast:
wie du Zeichen gegeben hast,
wie du gehofft hast,
wie du nach Hilfe gerufen hast,
so laut du konntest.
Das war mutig.
Das war stark.
Du hast alles getan, was möglich war.

Und ich sehe dich mit deinem Delfin im Arm,
diesem braunen, weichen Freund,
der dich nie verlassen hat.
Er war da,
wenn sonst niemand blieb.
Er hat dir Trost geschenkt,
wenn die Welt zu kalt war.
Mit ihm warst du nicht ganz allein.

Ich umarme dich mit allem, was ich bin.
Ich flüstere dir:
Du bist gut.
Du bist schön.
Du bist genug.

Du darfst weinen,
du darfst schreien,
du darfst endlich fühlen,
was du damals unterdrückt hast.
Ich halte dich.
Ich bleibe.
Ich gehe niemals mehr weg.

Du darfst jetzt ruhen.
Du darfst jetzt einfach sein,
ohne Angst, ohne Schuld.
Ich bin hier,
und ich liebe dich.
Für immer.

Du hältst den Delfin eng an dich gedrückt.
Die Welt ist still, und in der Stille bist du gehalten.
Ich reiche dir meine Hand,
und du spürst, dass du nicht allein bist.
Ein warmes Band verbindet uns,
durch Zeit und Schmerz hinweg.
Ich bin bei dir.
Ganz nah.
Für immer.
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