Gedichte Über Freund - Seite 31

Durchbrich’ die Mauer…
schau’ nicht drüber, reiß sie ein.

Sprenge die Ketten…
hilf dir, du schaffst es allein.

Werf’ sie weg, all’ die Zwänge…
die man dir auferlegt.

Genieße das Törichtsein…
Vernunft wird weggefegt.

Hör’ nicht auf Ratschläge
die Kluge dir geben.

Sammle du die Erfahrung
und lebe dein Leben.

Wenn alle mich in Stich lassen,
bist du da.
Wenn ich mich einsam fühle,
bist du da.
Wenn ich weine, weinst du auch.
Wenn ich lache, lachst du auch.
Du schaust mich an und ich schaue dich an.
Du kannst nicht sprechen,
um mein Herz zu brechen.

Ich sehe mich in dich.
Du bist ich.
Ich bin du.

Du bist mein wahrer Freund.

Seit Wochen gibt es lange Nächte und kurze Tage,
Ich bin leid die eine Frage:
"Wieso gehst du nicht früher schlafen?"
Bin beschäftigt, mache viele Sachen.

Schlaflosigkeit bringt mich um den Schlaf,
Vorlesungen - sind von Bedarf,
Prüfungen - schaffe ich die überhaupt?
Habe ich mir schon meine Zukunft verbaut?

Sorgen halten mich wach in diesen Nächten,
Übungsblätter wollen mich knechten,
Das ein oder andere muss ich tun,
Bin ich endlich fertig - was nun?

Lange Nächte, kurze Tage,
Schlafe dann, wenn andere wach sind.
Gefechte ausgetragen,
Versöhnung mit Freunden bald wiederfind.

Dieses und letztes Jahr,
Das war entfreiend genug,
Aber als ich ihn im Videocall sah,
Auf Wolke 7 ich flog.

Meine Liebe für dich sie wankt umher,
Wie ein Betrunkener auf der See,
Einerseits kann ich nicht mehr,
Ich will zu dir, ist mir verwehrt.

Andererseits schafft die Distanz Kühle,
Ich weiß schon gar nicht mehr,
Was ich fühle,
Ich bin leer.

Brauchst du mich noch?
Manchmal fühlt es sich so an,
Als wäre ich in einem Loch,
Vorbei liefest du dran.

Ich hab getanzt mit Dir in der Nacht
Du hieltest mich im Arm
Wir haben viel gelacht
Wer lachen kann, ist nicht arm


Ich hab getanzt mit Dir durch die Stadt
Du bist für immer in meinem Herzen
Ich denke noch gerne an Dich zurück
Meine Welt wurde besser mit Deinen Scherzen