Gedichte über Freude (Seite 237)

Der Frühlingsgeist (I)

der Frühlingsgeist erwachte
bei jedem Wesen der Welt
in Krokusse bin ich verknallt
ich liebe den Lenzstern
dem Dichter mit Lichtern folgen
im Frühlingsgeist spürte
ich den zarten Wind
der die Magie-Funken
mit Engelsträumen und Wonnen
in sich trägt

der Frühlingsgeist weinte gestern
in dem Tempel Poseidons
um des ewigen Glücks willen

Der Frühlingsgeist (II)

ich wurde der beste
Freund des Frühlingsgeistes
er verschenkte mir
Rubine und Diamanten
und das Gold vom Regenbogen
ich gab ihm dagegen
viele meine Sagen
die mein Herz
schuf in der Ewigkeit
als Danke schön

der Frühlingsgeist sitzt
auf einem Rubinstern
er offenbart eine philosophische Kraft

der Frühlingsgeist (III)

der Frühlingsgeist
veranstaltete eine Party
dort tanzten paarweise
Schmetterlinge
die Party fand auf der
buntesten Wiese statt
die Vögel sangen ihr Lied
das man aus der Ferne kannte
ich war ein Geist beim Lenzgeist
dem König der Wiesenpracht und -Wonne

der Frühlingsgeist kam zu Kräften
als der hellste Stern erglühte
er war voller Tempelberührungen

Der Sommergeist (III)

bei Herkules tanztest du
du genossest seinen Wein
die Party fang nach Tagesanbruch an
damit sie Sonne
alles wärmte
sei ewig und zärtlich
wie tausend Strandgeister
lach bei der Flut
und sei froh über die Ebbe
wenn die Sommerstimmung herrscht

der Sommergeist hat eine
Handvoll Engelsfedern in sich
er ist ein voller Schwärmer

Der Fabelgeist (I)

der Fabelgeist
weint wenn die
dunkle Nacht kommt
denn seine Tagessterne
erlöschen
der wilde Nachtwind
ergreift die Welt
der Fabelgeist mag unsere Zeit
prahlt mit dem Gold
das Gefühle schmückt

der Fabelgeist ist ein bunter Gott
der Menschen grenzenlos liebt
er ist verträumt ihretwegen

Gedichte über Freude - Seite 237

Der Frühlingsgeist (I)

Der Frühlingsgeist (II)

der Frühlingsgeist (III)

Der Sommergeist (III)

Der Fabelgeist (I)