Gedichte über Freude - Seite 236

jeder Stern ist wunderbar
er kann auch dichterisch sein
eines Tages im schönen Mittelalter
sagte ein Zauberer dem Lehring ein Rätsel
der Junge sollte alle dichterischen Sterne außer Nachtsternen nennen
von jenen Gestirnen konnten allerhand Schwalben schlechthin schön träumen
anzuwenden war immerhin eine A-contrartio-Denkweise
der Lehring nannte sogleich alle Gestirne
das waren Morgensterne sowie Abendsterne
sie hatten das Licht aller Nachtgestirne
es gab ebenfalls Gestirne des Morgenrotes
sie glichen jedem Stern des Abendrotes
ferner waren Sterne des Regensbogens zu nennen
die seltesten waren Sterne beim Fall des Kometen
auch schön waren Gestirne beim Feenflennen
nur der Tagesstern ist immer licht und schön
ich finde in ihm eine Ewigkeitsspur
und deine Träumerei pur

die Hexe stritt
mit Eulen Athenas
sie stahl ihre Federn
sie malte bunte
Papageienfedern
in Schwarz der Farbe des
Geistschmerzens
in der Hexe ist die Sehnsucht
und der Zaubergeist
total verloren

die Hexe betete
einen bunten Blumentempel an
wo die Blumen ewig aufblühen

ich hatte einen Traum
vom Zauberer aus der Ferne
er war ein Freund
der rosa Zeitgeister
die tausend Sonnen strahlen ließen
der Zauberer wohnte
auf einem Stern
und trank das Wasser
von Engeln sowie
träumte grenzenlos von Magiefunken

der Zauberer versteckte das Gold
in eine Silber-Pharaopyramide
wo eine Mumie mit goldenen Gewändern lag

ch denke ab und zu
an einen Zwerg
der mir die Freundschaft
beim Morgenrot versprach
der Spiegel des Zwerges
fand ich auf dem Weg
der Milchstraße dem
der zarte Phönix
in der Ewigkeit folgt
es lebe das Zwergfeuer in Dir

der Zwerg weinte niemals
er ist ein Held volles Glücks
das lichterloh brennt

der Zwerg war
ein Gast im ewigen
Palast des Pharaos Reo
in schönem Ägypten
es streichelte eine
heilige Katze
als die Nacht ankam
im Mond gab es einen Spiegel
der Zwergtränen
und des Pharaoherzens

der Zwerg war wütend wie ein Wolf
wenn der böse Mondesdieb ankam
mit seinem kalten Wind