Wieso stößt du mich jetzt fort?
Ich weiß nicht warum?
Doch, "nicht" ist das falsche Wort,
Warum weine ich sonst stumm?!
Die Angst vor meinem Schatten
Bringt mich nicht zum Weinen
Der Verlust von was wir hatten
Drängt Salzwasser zum Vereinen
Die Hoffnung eines Hoffnungslosen
Eine Pistole an meiner Schläfe
Der größte Narr unter Obdachlosen
Der nicht dein wundes Herz träfe
Meine Ausrede ist nur menschlich
Bin mehr schwach als stark bei dir
Ich gab dir nicht alle Macht über mich
Bin Schuld, wenn ich dich nun verlier
Liebe mit Mangel an Überzeugung
War umgeben von einer dicken Wand
Sie war so nah an einer Leugnung
Weil sich einfach kein Zugang fand
Bin schlau genug, um es zu wissen
Es ist verrückt, dich gehen zu lassen
Zu lange ließ ich dich mich vermissen
Meine Liebe nicht von dir erfassen
Ich ließ dich unverhohlen spüren
Du hättest keinen Anspruch auf mich
Ließ mein wahres Ich nicht anrühren
Ob du dafür die Einzige bist sicherlich
Und wenn ich jetzt auf Knien flehte
Du würdest mich trotzdem verlassen
Als unsere Beziehung vorm Aus stehte
Wollte ich mich nicht damit befassen
Dein Schritt stürzt mich in blanke Panik
Doch will ich dich nicht noch verspotten
Uns gehörte die Welt wie auf der Titanik
Unsere Liebe darf nicht im Meer verrotten
Du hast sie uns vielleicht jetzt gerettet
Im Eiswasser wird mir so einiges klarer
Nicht auf drohenden Untergang gewettet
Entpuppe ich mich erst spät zum Bewahrer
Ich werde nicht sofort darauf dringen
Zu stürmisch sind die Gefühle am toben
Um deine Liebe erneut zu gewinnen
Sollst du dir jede Bedenkzeit ausloben
Und ich größter Narr aller Zeiten ...
Muss in mich gehen, an mir arbeiten
Um dir zu beweisen, dass ich verstehe
Nicht nochmal die selben Fehler begehe ...
© meteor 2025