Gedichte Über Ewigkeit - Seite 37

Im Fluss der Zeit

leises knistern
leises schweben
wie die Sanduhr
rinnt dein Leben
in ahnungsvollem Werden
hier auf Erden
ein neues Jahr entsteht
dein Stundenglas mit all den Sorgen
bleibt in der Zeit verborgen
neue Hoffnung
neuer Morgen
auch die Blüten
ohne Sorgen
öffnen ihre zarten Knospen
Schöpfungsrituale die nichts kosten
Jahr für Jahr
im Fluss der Zeit
neuer Anfang
sei bereit
……………..
© J/L

Des Menschen Heimat ist die Erde,
und damit lebt er in der Zeit.
Nichts ist in seinem Stirb und Werde
von diesem Teufelskreis befreit.
Refrain:
Doch Gott ist aus der Zeit gefallen,
und seine Schöpfungsworte hallen,
jenseits des Raums, jenseits der Zeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Der Mensch in seinem Tun und Lassen
ist unentrinnbar und komplett,
mag´s ihm egal sein, mag er´s hassen,
hineingezwängt ins Zeitkorsett.
Refrain:

Kalender sind es meist und Uhren,
die ihn bestimmen früh bis spät,
sie hinterlassen tiefe Spuren
mit äußerster Brutalität.
Refrain:

Gott will von jedem Zwang befreien,
schuf dich und mich nach seinem Bild,
damit wir seine Helfer seien,
von Liebe, Kraft und Mut erfüllt.
Refrain:
Denn Gott ist aus der Zeit gefallen,
und seine Schöpfungsworte hallen
jenseits des Raums, jenseits der Zeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Silesio