Gedichte Über Ewigkeit (Seite 35)

Band der Liebe

Ich liebte dich so stark es nur ging-
Im Leben, und auch im Tod.
Uneingeschränkt - egal, was gewesen ist.
All meine Liebe ließ Blumen erblühen,
die Sonne scheinen.
Bedingungslos liebt man sein Kind, das man als Mutter unter dem Herzen getragen.
Du bist gegangen, doch das ändert nichts - das Du für alle Zeit mein Junge bist.
Und muss ich noch so viele Tränen weinen, kriege keine Antwort auf meine Fragen. Das alles zählt nicht!
Was zählt ist ="Du liebtest mich, und ich liebte Dich".
Selbst der Tod hat nicht diese Macht, das er dieses Band der Liebe zu zerstören schafft.
Du und ich- Mutter und Sohn,
spazieren durch die Ewigkeit!

Die Erinnerungen bleiben

Die Erinnerungen bleiben
von Manja Dietrich

Mutti und Vati,
nun seid ihr im Himmel vereint.
Unzählige Tränen,
hab ich schon geweint.
Wir haben all die Jahre,
sehr viel gemeinsam gemacht.
Uns hat vieles verbunden.
Wir haben gefeiert, getanzt, gelacht
und zusammen den Urlaub verbracht.
Doch jetzt muss ich stark sein,
aber die Erinnerungen an Euch werden bleiben.
Von den glücklichen Tagen mit Euch,
und längst vergangenen Zeiten.
Von einer weißen Wolke aus,
winkt ihr mir zu und seht auf mich nieder.
Doch irgendwann wird die Zeit kommen,
da sind wir vereint und sehen uns wieder.

...wenn das Glück zerbricht...

...wenn deine kleine heile Welt zerbricht...

Einst unsagbar glücklich
Dann zutiefst erschüttert
Heut' nur noch verbittert

...wo ist nur der Schalter für das Licht...

Ganz unerwartet eine liebe Stimme spricht:

Nimm den Spiegel und schau in dein Gesicht

Tief in dir brennt es ewig und erlischt nicht

Erlaube dir jedoch, zu verändern deine Sicht

Die Lösung ist wirklich so einfach und schlicht

Sie zählt die Tage

Noch zweimal schlafen,
dann werden wir uns sehen,
du bist aufgeregt,
ich kann es verstehen.

Du zählst die Tage,
kannst es kaum erwarten,
ich hab es dir versprochen,
musst nicht mehr lange warten.

Du bist aufgeregt,
ich kann es verstehen,
nur noch einmal schlafen,
bis wir uns wieder sehen.

Der langersehnte Tag,
er ist gekommen,
wir haben uns jetzt,
in die Arme genommen.

Die Tage gezählt,
die Aufregung vorbei,
die Oma ist gekommen,
alles andere ist einerlei.

Ihre Augen strahlen,
sie umklammert mich fest,
jetzt kann beginnen,
ihr Geburtstagsfest.

Von Generation zu Generation,
es so weiter geht,
auch ich war als Kind,
fürchterlich aufgeregt.

August 2021 Sabine Volkmar

Niemand hat zugehört

Eine Stimme verstummt,
ein Augenlicht erlischt-und
Liebe sich mit Abschied und Schmerzen vermischt.
Wenn deine Schritte verhält sind, und deine Hülle zu Asche geworden!
Dann wird einigen klar -
"Wie gut das Leben trotz allem mit Dir war".
Doch aus der Ewigkeit gibt es kein zurück.
Tränen, Trauer, Schmerzen schlagen auf dich ein mit voller Wucht.
Wir bleiben nun alleine, alle Tage.
Haben nicht zugehört, als er zu uns sagte-"Nun lebt wohl, zusammen erleben wir keinen Sonnenaufgang mehr, und niemals mehr ein Morgen."

Gedichte Über Ewigkeit - Seite 35

Band der Liebe

Die Erinnerungen bleiben

...wenn das Glück zerbricht...

Sie zählt die Tage

Niemand hat zugehört