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Gedichte über Eltern - Seite 51


Gestern und heute

Gar nicht so fern ist die Vergangenheit,
als Kinder nutzten ihre freie Zeit,
um mehr an die frische Luft zu gehen
und beim Spielen sich viel zu bewegen.

Die Schule besuchten nicht alle gern,
doch blieben sie ihr seltener mal fern.
Lehrern sie mehr Respekt zollten,
vielleicht, weil sie noch was lernen wollten.

Die Eltern oft mehr darauf achteten,
was ihre Kinder wo, mit wem machten,
und anstatt sie stets zu überwachen,
ihnen Vertrauen entgegen brachten.

Und wenn es doch mal schlechte Noten gab,
ist kein Elternteil zur Schule getrabt,
um dann den Lehrern anzulasten,
was sie selbst zu Hause versäumt hatten.

Allerdings kann man frühere Zeiten
nur schlecht mit den heutigen vergleichen,
ist doch der Fortschritt auf solch einem Stand,
mit dem nicht jeder auch umgehen kann.

So mangelt es Eltern manchmal an Zeit,
doch mitunter ist es Bequemlichkeit,
lassen dann ihre Kinder gewähren,
froh darüber, wenn sie sie nicht stören,

die lieber Stunden am PC sitzen,
als bei den Hausaufgaben zu schwitzen,
wobei es durchaus kann geschehen,
dass Gefahren werden übersehen.

Kinder schnell an die Falschen geraten,
weil sie diese nicht erkannt haben.
Das man aber eher verhindern kann,
sehen Eltern die besuchten Seiten an.

Ein Kind ihnen auch nicht böse ist,
haben sie ein vertrautes Verhältnis.
Gespräche darüber immer nützen,
vor Gefahren aus dem Netz zu schützen.

Zu allen Zeiten wird wichtig bleiben,
zu wissen, was die Kinder so treiben.
Beschäftigen sich Eltern mit dem Kind,
sie auch stets informiert darüber sind.
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Mutter sein...

Ein Küsschen sitzt auf der Schaukel,
nimmt letzte Blütenköpfe im Sturzflug
und landet auf einer Wolke…
…bevor es sich rau und voller Schnodder
auf meine lachenden Lippen presst.
Liebe, du schmeckst nach Wurstbrot und Nutella!
Wer sagt du seist rosarot?
Zerschlagene Knie hast du und
abgeschnittene Hosenbeine –
und nichts auf der Welt ist so schön wie du!

Ein wacher Blick flirrt zwischen Honigwimpern
und strolcht auf mageren Ringelstrumpfbeinen
durch die Geschichten, die wir täglich schreiben.
Komm, kleine Hummel, flieg in meinen Arm,
bevor der Wind dich wie üblich
in deine kunterbunte Traumwelt entführt.
Liebe, du bist froschhändchenkalt und
klapperdürr!
Wer sagt, du seist zuckersüß und mollig-warm?
Deine Fingerchen, die mein Herz so fest umschließen,
sind karamellbonbonklebrig und ihre Nägel tragen Trauerrand.
Pfui, nichts auf der Welt ist so wunderschön wie du, kleine Maus!

Wärme regiert das Chaos,
jongliert Eier, hält Milchfontainen in Schach,
führt kleine Näschen sicher
um jede Mehltütenexplosion herum.
Sanftheit zähmt hungrige Naschkatzen
mit Zimtapfel und Rosinen,
und befreit die Krümelmonster aus ihren
übergroßen Backschürzen.
Liebe, du schmeckst nach angeknabbertem
Backwerk und verschüttetem Kakao,
erfüllst meine leeren Räume
mit ungebremstem Lachen und
einer Salve Sabbelküsschen.

Kinder,
ihr macht aus meiner Allerweltseele
das Höchste, zu dem ich aufwachsen kann:
Eine Mutter!

© Anouk Ferez; Sept 2015

***
Liebe Amelie, lieber Alexander, ich danke euch für jeden einzelnen Tag
Eure Mama
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