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Gedichte über die Einsicht - Seite 83


Der innere Kritiker

„Du bist nicht gut genug.
Das Alles reicht nicht aus.
Komm lass es gleich, das wird doch nichts,
geh gleich wieder nach Haus!“

So geht es dauernd zu,
Im Kopf nur selten Ruh.
Der Kritiker, er nölt und ätzt,
Und nervt mich immerzu.

„Werd besser, streng Dich an,
Du musst mehr leisten, Mann!
Da musst Du noch mal ran!
Das kann nicht bleiben so,
das ist unter Niveau.
So geht’s nicht, ein No-Go.“

Der Kritiker da oben
Tut wirklich selten loben
Loben, glaub ich, kann er nicht,
Im Tadeln sieht er seine Pflicht.
Mängel sehen ist sein Ding,
der Typ ist so ein Widerling,
beim Meckern fühlt er sich als King.

Der Kritiker, motziges Aas
Verdirbt mir oft den Spaß

Probier ich was Neues froh
Sieht er gleich das Risiko
Und hab ich Inspiration
Erahnt er Komplikation
Und bin ich mal schön kreativ
Nennt er mich kindlich und naiv
Und lass ich Fünfe gerade sein
Nennt er mich ein faules Schwein.

Kurzum, ich denke Ihr merkt auch
Dass ich eine Lösung brauch
Mein Kriti - Kriti - Kritiker
Macht mir mein Leben höllisch schwer

Mit ihm ist Alles eine Last
Weil ihm nichts jemals mal so passt.

Ja wisst Ihr, was er ist?
Krasser Perfektionist.

Wie krieg ich den zum Schnauze halten,
zum ein paar Gänge runter schalten?
Er könnt doch mal sagen „Passt.“
Dann fiele von mir ab die Last.

Wie schön wär es doch
wenn ich innen noch
an seiner Seite, daneben
als Freund im Leben
den inneren Vater spürte
der mich mit Liebe führte
der sagt, "Ist gut, es reicht"
so dass der Kritiker weicht.
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Neufinden des Ichs

Verwegene Gassen
Möchte vergangene Zeiten hinter mir lassen
Mich neu strukturieren und motivieren
mir selbst finden
Einfinden im inneren ,,ich"
Mir selbst der Nächste sein
Mich lieben mit Ecken und Kanten
Möchte überhören falsche Gespräche
Übertönen Misstöne
Andere Maßstäbe gelten lassen
Neuanfänge starten
Nicht zuviel erwarten
Spielen mit offenen Karten
Kein Katz und Maus Spiel
Gute Ziele neu anpeilen
Abprall giftiger Pfeile...
Abwenden von falschen Freundschaften...
Rechtzeitiges Erkennen und neu benennen
Ja bewusst Streu vom Weizen trennen...
Lösen von fesselnden Seilen...
Nicht beeilen
Nicht davoneilen
Nicht erzwingen oder aufgeben
Eher Seele aufräumen
Tagträumen
Freiräume für die Seele schaffen
Nicht raffen oder gaffen
Nur nicht zum Affen machen lassen
Fussfassen
Loslassen im rechten Augenblick
Nix kommt zurück
Es bleibt die Erinnerung
Sie verblasst nie
In deinem Herzen ist sie geschrieben
Manchmal auch reingetrieben
Die Wunden verheilen langsam
Brechen vielleicht manchmal wieder auf
Nimm es in Kauf...
Es ist der Lebenslauf...
Narben werden sicher verblassen...
Man muss versuchen es zu zulassen...
Es ist nicht immer einfach
dennoch unbeirrt weiter immer zu ohne Ende bis zur letzten Wende so war und ist
Es eben das Leben....
Auch wenn manchmal das Schicksal mal einen Umweg nimmt es ist und bleibt eine
Art von Wundertüte jeder Augenblick neu geboren und neu erwacht...
Mit seiner eigenwilligen Macht...
Für Jeden zugedacht...
Es liegt in unseren Händen wie oder was kommen mag Tag ein Tag aus...
Aus die Maus


© K.J

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