Gedichte Über Denken - Seite 150

Jesus nicht!

Hat gewählt.
Will ihn nicht.
Er glaubt nicht das hat Gewicht.

Sieht nur sich.
Sein Begehren.
Nur nicht diesen Christus ehren.

Ihm zu fromm.
Entscheidung steht.
Glaube aus sein Sinn verweht.

Bernd Tunn - Tetje
Bild von congerdesign auf Pixabay


Bernd Tunn - Tetje

Der Meeresspiegel steigt Jahr für Jahr,
um vier Millimeter, das ist wahr.
Ein Tropfen hier, ein Tropfen dort,
doch bald wird das zum Problem, fort.

Denn die Meere werden höher steigen,
und bald schon unser Land bedrohen.
Die Küsten werden überschwemmen,
und uns alle in den Abgrund stemmen

Doch wir können etwas dagegen tun,
unsere Handlungen überdenken und umkehren.
Kohlenstoffausstoß reduzieren,
Umweltschutzmaßnahmen implementieren.

Es liegt an uns, das Schlimmste zu verhindern,
unsere Zukunft zu schützen und zu bewahren.
Nur gemeinsam können wir die Katastrophe stoppen,
die Natur und die Menschheit erhalten und loben.

Nicht nur Zeus sprach
"oje, was tun?"
ich tat,s ihm nach,
"soll ich jetzt ruhn
oder aufstehn,
mich bewegen
in den Wald gehn?"
welch ein Segen
für die Seele,
sie atmet auf,
auch die Kehle
beim Dauerlauf -
gesagt, getan,
Laufen macht frei
entlang der Lahn
ist,s schnell vorbei -
nach Haus ich geh,
fühle mich schlapp,
trinke Rum-Tee,
das nicht zu knapp.

Nicht immer muss man sagen, was man denkt!
Lässt man Gedanken freien Lauf,
ist Recht auf eigne Meinung nicht verschenkt,
nimmt das Gehirn zum Mund in Kauf,

sich und den anderen zu spüren
im kurzen Weg, im kleinen Raum,
sich in Gedachtes einzufühlen -
Das gibt Gedanken sanften Saum

und Mundes Worte nötig Zaum.

Die eine Träne...

Harte Worte mit viel Hohn.
Entzweiung war der einzig Lohn.

Die eine Träne trug Gewicht.
Schwer war sie im Angesicht.

Gefühle trotzten als ein Heer.
Der Verstand gab nichts mehr her.

Bernd Tunn - Tetje