Gedichte zur Beziehung (Seite 19)

Einfach abserviert

Du hast mich verlassen,
einfach so.
Verstoßen ins Nirgendwo.

Du hast mich verbannt,
als hättest du mich nie gekannt,
Lieblos abserviert,
meine Seele im Schmerz verirrt.

Lebe noch immer im luftleeren Raum,
atme kaum.
Ohne Unterlass meine Gedanken kreisen,
hängen fest, vereisen.

Fühle mich aussortiert, kompostiert.
Die Neue wird bei unseren Freunden eingeführt,
ich bin traurig und verwirrt.

Das erste mal

Das erste mal

Das erste mal Dein Gesicht ich seh
Die Stimme Deine
hör ich das zweite mal

Dein Ich will ich noch lieben lernen
Mein eigen Ich; will es Dir zeigen
Was wird; die Zeit wird es zweigen

Doch laß uns heute munter sein
offen nicht mit Schein
denn scheint nur was
so ist es schlecht
denn so sieht man die Wahrheit nicht

EnTR 22.10.1995

Es kommt der Tag.!

Es kommt der Tag.!
Es kommt der Tag an dem wir einem
Menschen gegenüber stehen ihm fragend
in die Augen sehen ,im gleichen Moment
ihn ohne Worte in die Arme nehmen .
Und zu sich selber sagen was ist dies für
ein wunderschönes Gefühl,denn richtigen
Menschen gefunden zu haben ihn spüren
und seine nähe genießen .
Möchtest du diesen niemals mehr missen
weil du dich Fühlst so wohl in seiner nähe ,
hörst gern seine stimme die dir sagt das er
dich sehr mag und nun bei dir ist dich niemals
mehr vergisst .
Es kommt der Tag an dem du nicht mehr alleine
bist und einer immer bei dir ist .!

Autorin.: Konstanze . L.
Verfasst am 30.10.2017

„Der and’re“

Ich sehne mich nach Zeit mit dir,
ich weiß, sie wär’ es wert
Der and're darf dir nahe sein,
obwohl er dich nicht ehrt

Wir brauchen nicht zu sprechen,
wenn wir uns nahe sind
Die Worte, die der and're sagt,
sind flüchtig wie der Wind

Ich frage mich, wie’s weitergeht,
noch mehr als je zuvor
Der and’re kann sich sicher sein,
weil er dich nie verlor

Wenn wir uns in die Augen schau’n,
die Zeit so schnell vergeht
Was zwischen uns, so echt und klar,
der and’re nicht versteht

Schaufensterchen

Wir sind einen weiten Weg gegangen
Gemeinsam - eine lange Zeit
Mal mit roten, mal mit fahlen Wangen
Sind füreinander da, egal wie weit.

Wir tanzen während Vögel sangen
Im Glanz des Abendlichts
Es wuchs und wuchs unser Verlangen
Passiert ist: Nichts.

Wir gehen weiter, Richtung Ziel
Geradeaus im Lichterschein
Alleine konnten wir nicht sein
Gemeinsam siegen wir im Spiel.

Das Leben hat uns eingeholt
Realität schlägt auf uns ein
Verschlingt des Traumes Schein
Bedenken haben uns das Herz versohlt.

Die Zeit ist reif,
Der Regen fällt
Werden wir steif?
Nichts was uns hält?

Das Ende ist noch nicht in Sicht
Alles um uns ist gerade und grau
Laternen geben etwas Licht
Der Abend ist nicht kalt, nicht heiß, sondern lau.

Wir bleiben stehen, sehen hinein
Das Schaufensterchen von Mrs. Hase
Ein Holzpüppchen mit langer Nase
Lass uns ein Weilchen ruhig sein.

Gewitter spiegelt sich im Glas
Bringt es viel Blitz oder mehr Regen?
Ist es uns Fluche oder Segen?
Wir schauen, wie die Puppe saß.

Will uns das Püppchen etwas sagen?
Die Wahrheit ist das Schlüsselchen
Wollen wir es noch einmal wagen?
Das Wir ist das Schlösschen.

Das Ende ist ein Stückchen weiter
Der Horizont nicht weit von hier
Werden wir kämpfen? Sind wir gescheitert?
Entscheiden können das nur wir.

Gedichte zur Beziehung - Seite 19

Einfach abserviert

Das erste mal

Es kommt der Tag.!

„Der and’re“

Schaufensterchen