Gedichte über Bescheidenheit (Seite 26)

Des Künstlers Rechnung

Mag das Werk den Künstler loben ...
Misst es sich doch an der Vergangenheit
Selbst wenn Geister und Elemente toben:
Es erhebe sich über die Vergänglichkeit!

Müssen Zweck und Sinn ihm innewohnen
Kostet Kunst ein gutes Stück
Soll sich das Künsteln lohnen
Gehört dazu neben Anspruch auch ein Quäntchen Glück

Ein Überleben ausgeschlossen
Hat Hunger den Künstler von Zeit zu Zeit verdrossen
Von Wasser satt
An Durstes Statt

Der Atem stillgestanden
Kam sein Leben am Ende gar abhanden
Den Tod ins Grab hineingesonnen
Hat er ihn einfach hingenommen

Die Gegenwart spiegelt
Was die Vergangenheit bereits besiegelt
In die Zukunft hinein und schall´ …
Sei´s eines zufriedenen Lebenskünstlers Geistes Widerhall

© Auris Caeli

Leben

Das Leben

Das Leben bietet viel und immer mehr
doch selten etwas länger und auch Gutes
Das Schöne ist so schnell vorbei
wird bei dem Angebot schnell zum Allerlei
Das was nicht gewollt wird fast zum Stau
so das man hofft es möge nicht so viel geben
Das Schlechte erreicht Dich in jedem Fall
Das Gute muß man suchen wie das Huhn das Korn
Das meiste was man gerne möchte ist nicht erreichbar
aus vielen Gründen die meist bekannt
So möcht man oft gern ein einfach Leben
so wie in alten Zeiten es mal war
auch wenn dort es so ähnlich war

EnTR 15.07.2021

Der Clown, Zauberer und Genie

Zum Lachen bringt er Gross und Klein.
Ganz wild schneidet er Grimassen.
Er führt Regie mit viel Esprit.
Keiner soll diesen Tag vergessen.
Und das werden sie bestimmt auch nie.
Dann ist der Auftritt vorbei.
Seine Narben hat nie jemand gesehen.
Ein trauriges Gesicht.
Über das niemand spricht.

Gedichte über Bescheidenheit - Seite 26

Des Künstlers Rechnung

Leben

Wahrnehmung

Manchmal

Der Clown, Zauberer und Genie