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Gedichte über den Abschied - Seite 155


FÜR MANO

Ich sage nicht Adieu, nicht Leb wohl, nicht Aufwiedersehn. Es tut so weh, und ich kann es einfach nicht verstehen.
Du warst mein Stolz und auch mein Lächeln, ich liebte dich von ganzem Herzen.
Was bleibt ist mein brennendes Herz, soviel Leid und Schmerzen.
Du warst verzweifelt, einsam, hast keinen Ausweg mehr gesehen, wolltest keinen Schritt mehr in deinem Leben gehen.
Und ich sitze hier, allein
Kann es kaum ertragen, niemals kann ich mehr bei dir sein-
Ich liebe dich, mein Kind-zu dir sagen.
Deine letzten Worte, zu Asche soll ich werden, zu Asche soll ich sein,
Ich erfülle deinen Wunsch, werde innerlich zu Stein.
Asche zu Asche, Staub zu Staub
Es gibt nichts was mich trösten könnte
Nichts woran ich noch glaub.
Die Frage nach:" Warum, Wieso," wird es für mich nicht mehr geben, du zahltest für deine Fehler den Höchstpreis-mit deinem Leben.
Hast du jetzt deinen Frieden, bist an einem besseren Ort?
Ich wünschte, du wärst hier geblieben.
Zu Spät, es gibt kein zurück, du bist für alle Ewigkeiten fort.
Als deine Mutter kann ich es nicht fassen, mein geliebtes Kind nun los zu lassen.
Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, an ein göttliches Licht -
Nur Schmerz und Wut, mehr fühle ich nicht.
Einfach so zu akzeptieren, einen Menschen den man liebt, so zu verlieren. Wo liegt der Sinn in dieser Sache.
Du hast dein Kind geboren, und an das Schicksal, Kummer, Sorgen
Von jetzt auf gleich verloren.
Manche Fehler im Leben kann man sich nicht verzeihen doch ich war deine Mutter, war voller Stolz und liebte dich
Und egal was war, es zählt für mich nicht.
Deine Seele, wo immer sie auch ist -
Wenn ich auf dem Weg bin sende ein Zeichen, damit ich weiß geliebter Sohn
Wo ich hin muss, wo du bist.
Nun lass ich los....
Bleib zurück mit der Erinnerung allein
Und ich bin so dankbar dafür,
"Ich durfte deine Mutter sein"
Du bist für immer in meinem Herzen
In Liebe MOM
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Ohne dich

Du hast es entschieden, du wolltest gehn. Mit der Gewissheit das wir uns nicht wiedersehen.
Leblos hast du in deiner Zelle gehangen, vorher einen Abschiedsbrief geschrieben.
Ich bin deine Mutter, hab dich geboren-
In deinem Leben lief nichts nach Wunsch.
Nur meine Tränen und die Erinnerung an dich, mein Kind
Sind als einziges geblieben.
Wir sind alle geschockt, erstarrt, während wir weinen liegst du auf dem Obduktionstisch aufgebahrt.
Warum dieses Leid, all dieser Schmerz
Nun ist es zu spät, nie wieder schlägt dein Herz.
Ich bin so wütend, ertrage es nicht.
Deine Brüder, deine Schwester und ich
bleiben ohne dich zurück, und du bist längst im göttlichen Licht.
Deine Brüder hatten kaum noch Kontakt zu dir, deine Schwester liegt traumatisiert am Boden, nun bist am Ende deines Weges, lebst jetzt als Engel dort droben.
Glaub nicht, daß ich es so stehen lasse.
Denk nicht, ich nehme das so hin.
Egal ob ich das überstehe oder auch diese Welt verlasse, in das Dunkel von dir muss Licht eindringen. Ich versuche es weiter, solange ich noch in der Lage bin.
Wenn dein Leichnam nach Hause kommt, ist deine Seele schon so fern.
Nichts ergibt mehr einen Sinn.
Im eisigen Grabe liegst du ganz allein, ich kann dich nicht mehr wärmen.
Der Gedanke raubt mir den Sinn.
Weil du tot bist und ich lebendig bin.
Auch wenn viele sagen, wir haben keine Schuld, mein Sohn wollte alles zu schnell, hätte zum Warten wenig Geduld.
Du hast viel Leid über dich und andere
Menschen gebracht, doch nie mehr haben wir gemeinsame Zeit.
Du Schläfst den Schlaf der ewigen Nacht.
In einem Meer von Tränen tauchen wir ein, du bist und bleibst ein Teil von uns, wirst in unseren Herzen weiter leben und nie vergessen sein.
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