Sortieren nach:

Gedichte über den Abschied - Seite 13


Durcheinander

Verwirrte verfangene Fäden entknoten
Neue Pläne ausloten...
Neue Hoffnung auftanken....
sieh nur die bunt erblühenden Rosenranken...
Den Faden der verloren ging und lose
in den Strudel der emotionalen Gedanken und Gefühle sich im kunterbunten
Gedankennetz unvermittelt verfing
wieder freudig aufnehmen....
Um frischen Mutes neue Wege in
Angriff zu nehmen ...
Somit althergebrachte Gedanken,
welche Bilder der Erinnerung brachten
und immer wieder bringen werden
Da sie sekündlich immer neu geboren und erwachen...
Ab und zu auch Freude machen....
langsam aber sicher zu verarbeiten oder aufzuarbeiten....
Mit Herz und Seele begleitet sich in die
zukünftigen fernen Tagen leiten lassen
Sich getrost darauf verlassen
und einlassen....
Somit auch manche Wunden abheilen und Narben verblassen können....
Nicht erzwingender Maßen eher
mit Herz und Verstand...
Das hat mehr Bestand...
Bevor man abdrieftet in monotone
Strukturen und eingefahrenen ,,Schienen" die erschwerlich erschienen und festgefressen in dem Hinterkopf
stecken...
Lass es raus und ,,aus die Maus"
so sieht die Sache schon anders aus....
Besser so als versumpfen oder gar
abstumpfen...
Lass dich nicht hängen...
Befreie dich aus den Zwängen...
Sei unbeschwert sicher auch begehrt
Denn Fröhlichkeit steckt an
glaub' nur dran bevor es dich wieder mal erwischen will...
Zeig' dein Gesicht...
Nein Verzweiel'n musst du nicht....
Freude überwiegt und hat mehr Gewicht
Selbst wenn Einer über dich
schlechte Worte hat gerichtet...
In dir Kummer angerichtet...
Auf Den man gerne verzichtet.
Muss aufpassen dass man ihm nix
andichtet...
Oder gar ein falsches Bild ablichtet...
Geht oft schneller als gedacht...
Oft genug schon mitgemacht.



© K.J

. 
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Worte, die nie gesprochen wurden

Eine kleine Geschichte.......

Ihr Mann sitzt an ihrem Bett,
hält ihre Hand und weint.
Du darfst mich nicht verlassen,
was soll ich ohne dich tun?
Ich brauche dich, ohne dich kann ich nicht leben.
Anna weiß, dass sie sterben muss,
ihre Augen sind geschlossen,
die Stimme ihres Mannes hört sie klar,
wenn auch ganz leise.

Sie möchte ihre Hand aus der Seinen lösen,
doch sie ist zu schwach, sie hat keine Kraft mehr.
Anna hört das Schluchzen ihres Mannes,
es stört sie.
Jetzt wäre sie so gerne mit ihren Gedanken allein.

Ein letztes Mal Abschied nehmen, von all dem Schönen,
dass sie hier auf Erden erleben durfte.
Sie dankt dem Herrgott,
für ihre liebevolle Kindheit,
für wunderbare, verständnisvolle Eltern
und für die herzensguten Großeltern.

Pfarrer Ebert, der Anna und ihren Mann Daniel
vor vierzehn Jahren getraut hatte,
war gerade noch da
und sie hat die heiligen Sterbesakramente empfangen.
Anna hat keine Angst zu sterben,
vielleicht denkt sie sich,
sehe ich all die lieben Menschen wieder,
die mir zu Lebzeiten gut gesonnen waren.

Und sie spürt noch immer,
die warme zitternde Hand von Daniel.

Anna kann nicht sprechen,
aber denken, denken kann sie noch.
Daniel, warum warst du so gemein zu mir,
warum hast du mich geschlagen,
warum hast du mich betrogen,
warum wolltest du keine Kinder,
warum haben wir nur dein Leben gelebt,
warum hast du mir nie gesagt, dass du mich liebst,
dass ich dir etwas bedeute,
warum bist du nie........

Anna hört Musik, zarte Stimmen,
das Glockenläuten so lieblich
und ihr wird ganz warm ums Herz.
Das Licht wird hell und immer heller.
Eine große Gestalt kommt auf sie zu,
sie sieht ein liebes Gesicht und ein Lächeln,
wie es nur ein Engel haben kann.
Anna hat das Gefühl, sie schwebt.

Der Engel streckt seine Arme nach ihr aus
und sagt: " Komm nach Hause Anna. "
Und ihre letzten Gedanken sind bei Daniel,
den sie schluchzen hört und sie denkt,
er weint nicht um mich, er beweint sich.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Anzeige