Der Mensch und die Erde

Ein Gedicht von Maria L. Späth
Die Erde bebt,
ein Vulkan bricht aus,
eine Welle rast über das Land.
Und Alles, was lebt,
löscht sie aus
und zerstört weiten Strand.
Doch in kürzester Zeit
bringt sie wieder Leben hervor.
Sie heilt ihre Wunden,
öffnet ein neues Tor,
trotz allem Leid.
Sie verändert ihr Gesicht,
doch zerstören tut sie sich nicht.
Doch der Mensch in seinem Wahn,
glaubend, dass er Alles kann,
dieser Erde Wunden schlägt,
wie pausenlose Nadelstiche,
die sie auf Dauer nicht erträgt,
nicht gewachsen dieser Schliche.
Der Mensch schlägt Wunden,die nicht heilen
und lässt die Erde langsam sterben.
Längst zerstört zu großen Teilen
sinkt sie ins Verderben.
Der Mensch vergisst das Wesentliche,
er zerstört die Zukunft seiner Erben.

Informationen zum Gedicht: Der Mensch und die Erde

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04.02.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Maria L. Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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