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Anzahl Gedichte: 679
Anzahl Kommentare: 1.131
Gedichte gelesen: 1.946.684 mal
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Titel
279 Kleiner Frechdachs! 02.09.15
Vorschautext:
Die Mutter schimpft Klein-Hänschen aus:
„Wie schmutzig siehst Du wieder aus!
Weißt Du, mein Junge, was Du bist?
Ein Ferkel! Weißt Du, was das ist?“
Das sagt das Kind: „Ich weiß genau,
das ist das Kind von einer Sau!“
278 Bye, bye Herr Knigge! 01.09.15
Vorschautext:
Die Anstandsregeln sind verwaist
und auch die Höflichkeit vereist.
Mit „Danke“ und auch „Bitte sehr“
da hat man’s heut‘ doch allzu schwer.

Das „Coole“ wischt das „Steife“ weg
und wirft Herrn Knigge in den Dreck.
Im Internet ist’s längst zu spät,
im Schutz der Anonymität
wird viel gepöbelt und gehetzt
und der Respekt oft nicht geschätzt.

...
277 Ein liebes Wort 31.08.15
Vorschautext:
Ein liebes Wort fällt manchem schwer,
doch viele wünschen es sich sehr…
Ein liebes Wort kann Balsam sein,
Du fühlst Dich gut und nicht allein.

Die Fehler werden ausgestellt,
doch liebe Worte oft verprellt.
Im Herzen sollt‘ das Wort entsteh’n,
muss oftmals über Hürden geh’n…

Es wird geschätzt und auch verlacht,
wie’s sich der Mensch zu eigen macht.
...
276 Gefühl oder Kitsch? Des Dichters Zwiespalt 30.08.15
Vorschautext:
Was ist schon Kitsch, was noch Gefühl?
Der Dichter hat kein leichtes Spiel.
Die Schreibkunst wirft ihn hin und her
und oftmals ist es schon recht schwer
die rechten Töne anzuschlagen
und manches Wort liegt schwer im Magen…

Wie drück‘ ich’s aus, in Dur, in Moll?
Der Kopf ist manchmal übervoll
und trotzdem stockt des Dichters Hand,
dies ist Euch sicher auch bekannt.
Doch jetzt genug mit Grübelei,
...
275 Erste Liebe 29.08.15
Vorschautext:
Klein-Hänschen zählt nun schon 8 Jahr‘
und findet Tina wunderbar.
Am Schulhof sieht er jeden Tag
das blonde Mädchen, das er mag.

Verliebt geht nun der kleine Mann
und spricht die schöne Tina an.
„Sag Tina, willst Du mit mir geh’n?
Ich fände das unheimlich schön!“

Doch Tina antwortet gemein:
„Sag mal, fällt Dir nichts Bess’res ein?“
...
274 Schein oder Sein 28.08.15
Vorschautext:
Manch‘ Schein ist sicher sehr verstellt,
man möchte mehr in dieser Welt,
viel mehr als mancher And‘re sein,
doch leider ist’s nur bloßer Schein.
Nicht was Du bist ist’s was Dich ehrt,
nur wie Du’s bist, bestimmt den Wert…
273 Der Erbschleicher 28.08.15
Vorschautext:
Zur Arbeit war ich stets zu faul,
drum brauchte ich Ideen,
dass ich mein Glück nie mehr vergraul‘,
wer ernten will, muss säen…

Zu alten Damen bin ich nett,
sie brauche ja viel Liebe.
Ich geh‘ mit denen nicht ins Bett,
ich habe and’re Triebe…

Ich geb‘ mich als katholisch aus,
als frommer Zeitgenosse,
...
272 Geständnis eines Macho 27.08.15
Vorschautext:
Beide liegen müd‘ im Bett,
eben war es noch sehr nett.
Sie schaut ihn bewundernd an,
säuselt: „Woran denkst Du, Mann?“
Er sagt ihr frech ins Gesicht:
„Schatz, ich glaub‘ die kennst Du nicht!“
271 Das Mauerblümchen 27.08.15
Vorschautext:
Es blüht verloren hier am Rande,
wird von den Rosen ausgelacht.
Es steht an einer Mauerkante
abseits der bunten Blütenpracht.

Es wird gehänselt und verspottet,
denn es zählt nur der äuß’re Schein,
sein gutes Herz wird eingemottet,
nun weint es sehr, fühlt sich allein.

Doch auch die Rosen – sie verblühen –
die Schönheit geht so schnell vorbei
...
270 Die Heilkraft des Schreibens 26.08.15
Vorschautext:
Ich passte nicht ins „Schema“ rein,
drum war ich viel mit mir allein.
Doch groß gestört hat dies mich nie,
beflügelt hat’s die Phantasie,
die sich im Stillen mir erschloss
und sich in Buchstaben ergoss…

Ja, manchmal schrieb ich fast um’s Leben,
doch hat mir das viel Kraft gegeben,
den Widrigkeiten zu entgehen
und all das Schöne auch zu sehen,
wo ich vielleicht sonst blind gewesen…
...
269 Die Sache mit dem Dalmatiner 26.08.15
Vorschautext:
Die Anja kauft noch schnell was ein,
mit ihrem Dalmatiner.
Gemüse, Obst und Suppenklein,
zwei Pärchen leck’re Wiener.

Nun geht sie zur Kassiererin,
die heißt Renate Luntke.
Sie fragt Anja mit frohem Sinn:
„Ach, sammeln Sie noch Punkte?“
268 Die glücklichste Frau der Welt 25.08.15
Vorschautext:
ER flüstert ihr ganz lieb ins Ohr:
„Mein Schatz, ich habe etwas vor.
Du bist die Frau, die mir gefällt,
mach‘ Dich zur Glücklichsten der Welt!“
SIE strahlt und ist ganz hingerissen:
„Hab Dank! Ich werd‘ Dich nicht vermissen!“
267 Für Omi 24.08.15
Vorschautext:
Du hast mir einst in meinem Leben
so vieles Gute mitgegeben.
Entführtest mich ins Wunderland
und gabst mir kleinem Knirps die Hand.
Sie gab mir Sicherheit und Halt
auch im verschneiten Tannenwald.

Erzähltest Märchen – wunderschön
und lehrtest mich, viel zu versteh’n.
Auch Deine schöne Poesie,
erschuf in mir die Phantasie.
Mit Staunen hörte ich Dir zu,
...
266 Finsternis 24.08.15
Vorschautext:
In dunkler Stunde meiner Zeit
erhoffte ich die Ewigkeit.
Die Finsternis brach schweigend ein,
vor meinem Bett stand Bruder Hein.

Er gab mir zärtlich seine Hand
und führte mich in jenes Land,
wo Rückkehr fast unmöglich scheint
und das ein jeder so beweint…

Verlor’ne Freunde konnt‘ ich seh’n,
doch ihre Worte nicht versteh’n.
...
265 Des Rätsels Lösung 23.08.15
Vorschautext:
Klein-Kathrin hat das Raten so gern,
doch noch ist sie der Lösung recht fern.
Das Kreuzworträtsel ist gar zu schwer,
sie braucht den Rat des Vaters nun sehr.

„Du, Paps, ich möcht‘ einen Vorschlag haben,
ein Lebensende mit drei Buchstaben!“
Der Vater nimmt traurig auf seinem Stuhl Platz
und sagt: „Nun, das Wörtchen heißt EHE, mein Schatz!“
264 Geliebtes Föhr 22.08.15
Vorschautext:
Nachts, wenn Deine Menschen schlafen,
Sternenzelt am Wyker Hafen,
die Halligen im Mondenschein,
wer könnte da nicht glücklich sein!

Glänzt hell in Deinem grünen Kleid,
bist wunderschön – zu jeder Zeit.
Der liebe Gott hat’s gut gemeint
und Ruhe mit Schönheit vereint.

Als Fremder kam ich einst zu Dir
nun sind wir Freunde – welch‘ Pläsier!
...
263 Morgenstimmung 21.08.15
Vorschautext:
Morgentau ruht auf der Wiese,
noch herrscht Stille rings umher,
fühl‘ die angenehme Brise,
Morgenstimmung – mag Dich sehr…

Denn Du bist noch nicht belastet
von des Tages Müh‘ und Lärm,
zauberhaft unangetastet,
spüre Deinen Atem gern…
262 Eiszeit 21.08.15
Vorschautext:
Er sieht sie an und spricht kein Wort
an diesem schrecklich kalten Ort.
In ihrem Haus, Parkstraße 7,
hat sich das Glück längst aufgerieben.

Der Frühstückstisch mit Schmerz gedeckt,
die Liebe, sie hat ausgecheckt.
Nicht mal mehr Streit, nur Einsamkeit,
man fühlt am schlimmsten sie zu zweit…

Die Scheidung käme ziemlich teuer,
da ist die Firma – und die Steuer…
...
261 Rapunzel - die wahre Geschichte 21.08.15
Vorschautext:
Rapunzel war ein kleines Luder,
griff schon sehr früh zu Rouge und Puder.
Die Männer wollte sie verführen
und fand so viele off’ne Türen…

Den Eltern lag dies schwer im Magen,
sie hatten wirklich oft zu klagen.
Rapunzel aber lachte drüber,
dem Vater lief die Galle über.

Sie kam ins Mädchenheim von Gießen,
als schwer erziehbar eingewiesen.
...
260 Und alles nur aus Einsamkeit 20.08.15
Vorschautext:
Herr Broschus lebt schon lang allein,
mit jedem Jahr wächst Schmerz und Pein.
Er ist ein lieber, alter Mann,
doch keine Frau sieht ihn mehr an.

Herr Broschus fühlt sich unsichtbar
und kommt mit Einsamkeit nicht klar.
Jetzt hat er sich was angeschafft,
das gibt ihm wieder Mut und Kraft.

Er hat sich gleich in „sie“ verliebt,
drum er von Herzen alles gibt
...
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