Profil von Ingeborg Henrichs

Typ: Autor
Registriert seit dem: 22.02.2018

Statistiken


Anzahl Gedichte: 294
Anzahl Kommentare: 201
Gedichte gelesen: 120.619 mal
Sortieren nach:
Titel
154 Schweres Rot
Vorschautext:
Ein schwarzer Marmortisch
Da zerrinnen zaghaft Liebesträume im Wein
Ein Blick in die Leere des Abschieds
Verbrannte Tränen tragen schweres Rot
Ein schwarzer Marmortisch
Da saßen sie sich gegenüber
153 Grüße
Vorschautext:
Grüße von gestern
Jetzt wieder entdeckt
Verblasste Zeilen
Auf verblichenen Seiten
Sprechen dich an
Aus lang vergangenen Zeiten
Zeichen von einst
Die dann blieben verborgen
Tragen dich heute
Wieder ins Morgen
Schicken dir Einsicht
Und stellen die Frage:
...
152 Herbst Blut
Vorschautext:
Herbst Blut trinkt die Zeit
Ewiger Fluss des Daseins
wird niemals gestillt
151 nach Hause kommen
Vorschautext:
Dieses "nach Hause kommen" im Advent
ist ein anderes.
Unsichtbar eingefangen vom Wiederkehrenden,
dem jährlich sich Wiederholenden;
vorbei an Konsumterror,-zwang und -rausch,
im anderen Licht der Dämmerung,
der Hoffnung und Erwartung.
Dieses " nach Hause kommen" im Advent
ist ein anderes.
Abendhimmel , gemalte Ewigkeit,
überirdisch, paradiesisch, schönes Farbenkleid,
geschmückt, wolkenfeder-leicht.
...
150 nur Worte
Vorschautext:
Es sind doch nur Worte
Wisch sie weg
Lösch sie aus
Es sind doch nur Worte
Überhör überlies übersieh
Überschreib sie doch einfach
Vergiss sie
Doch
Vergiss nie
Es sind doch nur Worte
Zeichen, manchmal klein, oft schwarz
Formen den Ausdruck
...
149 schwarze Löcher
Vorschautext:
Das Herz der Seele
übersteht schwarze Löcher
ewig der Pulsschlag
148 Es ist
Vorschautext:
Tage trinken Grau
Leicht geöffnet die Himmel
Es ist November
147 Keine Worte
Vorschautext:
Wenn Sprache keine Worte
mehr hat
Unsagbares unsäglich
sein
lässt
Verluste
Schmerzen
Enttäuschungen
stumm machen
lese ich dich
und stimme ein
in dein Schweigen
146 die grossen uhren
Vorschautext:
als einst die grossen uhren
die zeit freiließen
den gang des seins
dem selbst zuwiesen
da begann das wahre hören
zuhören, reinhören, hinhören
einhören auf das eine echte:
den taktgeber in jedem inneren
145 In uns
Vorschautext:
In uns
nur ein Gott auf dem Seelengrund
Egal
Vertrieben aus neuen Modernen
Kluften schreien nach Brücken
Irrwege in neuen Welten
Alte Mächte suchen Freiheit in Scherben
Egal
In uns
nur ein Gott auf dem Seelengrund
144 Schneeflocken
Vorschautext:
Schneeflocken Träume
Zwischen Himmel und Erde
Schwebend ewig sein
143 Scherben Meere
Vorschautext:
Aus alter Heimat musste ich raus
Suchte ein neues Zuhaus
Doch hier nun im fremden Land
Nur ein kalter Himmel mich verstand
Ich trage meine Wurzeln schwer
Denn die hier wollen von mir soviel mehr
Ich zersprenge meine Seele
In meiner Hand die Scherben Meere
142 Ich klage
Vorschautext:
Ich klage der Mauer meine Grenzen
In ruhiger Stille hört sie mich milde an
Weist meinen Blick ganz sanft nach oben
Lässt mich so wieder Hoffnung schauen

Ich klage der Mauer meine Grenzen
In ihrem Schutz wächst mein Vertrauen
Spüre der weisen Steine ewigen Atem
Kann nun beruhigt auf Zukunft bauen
141 blattlos
Vorschautext:
Im kahlen Herbstwald
singen die jungen Vögel
blattlos spielt der Wind
140 Urkräfte
Vorschautext:
Offene Herzen
In Urkräfte der Welt schaun
Vulkane und Worte
139 Alles
Vorschautext:
Alles was ich wichtig finde
auch ein Baum ganz ohne Rinde
lebt als Teil von allem längst in mir.

Alles was ich wichtig finde
auch Sternenstaub aus ewig immer
atmet mich zum Leben hin.

Alles was ich wichtig finde
auch was ist und bleibt und wiederkehrt
als Teil von allem lebt das längst in mir.
138 Sterne
Vorschautext:
Sterne
Wie Knospen der Mitternacht
Träume entflammen im Wind
Vergessene Kraft
Sieh hinauf
137 Zurück
Vorschautext:
Zurück zu dir
die grosse Sehnsucht
beinah still entschwunden
in den Krallen des Gestern
Zurück zu dir
scheint ohne Morge
vergessen will die Zukunft
der Vergangenheit Hoffnung
Zurück zu dir
fühlt nur im Jetzt
Gedanken Spiel in Kreisen
schließen sich ein
...
136 Vorbei
Vorschautext:
Als die Zeit vorbei war
Kamst du
Wie der erste Reif im November

Als die Zeit vorbei war
Fand ich
Deine Wahrheit in mir

Als die Zeit vorbei war
Standest du
Wie der starke Baum auf weichem Grund

...
135 auflesen
Vorschautext:
Entblätterungen
Wesentliches auflesen
Natur der Wahrheit
Anzeige