Titel | ||||
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154 | Schweres Rot | |||
Vorschautext: Ein schwarzer Marmortisch Da zerrinnen zaghaft Liebesträume im Wein Ein Blick in die Leere des Abschieds Verbrannte Tränen tragen schweres Rot Ein schwarzer Marmortisch Da saßen sie sich gegenüber |
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153 | Grüße | |||
Vorschautext: Grüße von gestern Jetzt wieder entdeckt Verblasste Zeilen Auf verblichenen Seiten Sprechen dich an Aus lang vergangenen Zeiten Zeichen von einst Die dann blieben verborgen Tragen dich heute Wieder ins Morgen Schicken dir Einsicht Und stellen die Frage: ... |
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152 | Herbst Blut | |||
Vorschautext: Herbst Blut trinkt die Zeit Ewiger Fluss des Daseins wird niemals gestillt |
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151 | nach Hause kommen | |||
Vorschautext: Dieses "nach Hause kommen" im Advent ist ein anderes. Unsichtbar eingefangen vom Wiederkehrenden, dem jährlich sich Wiederholenden; vorbei an Konsumterror,-zwang und -rausch, im anderen Licht der Dämmerung, der Hoffnung und Erwartung. Dieses " nach Hause kommen" im Advent ist ein anderes. Abendhimmel , gemalte Ewigkeit, überirdisch, paradiesisch, schönes Farbenkleid, geschmückt, wolkenfeder-leicht. ... |
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150 | nur Worte | |||
Vorschautext: Es sind doch nur Worte Wisch sie weg Lösch sie aus Es sind doch nur Worte Überhör überlies übersieh Überschreib sie doch einfach Vergiss sie Doch Vergiss nie Es sind doch nur Worte Zeichen, manchmal klein, oft schwarz Formen den Ausdruck ... |
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149 | schwarze Löcher | |||
Vorschautext: Das Herz der Seele übersteht schwarze Löcher ewig der Pulsschlag |
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148 | Es ist | |||
Vorschautext: Tage trinken Grau Leicht geöffnet die Himmel Es ist November |
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147 | Keine Worte | |||
Vorschautext: Wenn Sprache keine Worte mehr hat Unsagbares unsäglich sein lässt Verluste Schmerzen Enttäuschungen stumm machen lese ich dich und stimme ein in dein Schweigen |
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146 | die grossen uhren | |||
Vorschautext: als einst die grossen uhren die zeit freiließen den gang des seins dem selbst zuwiesen da begann das wahre hören zuhören, reinhören, hinhören einhören auf das eine echte: den taktgeber in jedem inneren |
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145 | In uns | |||
Vorschautext: In uns nur ein Gott auf dem Seelengrund Egal Vertrieben aus neuen Modernen Kluften schreien nach Brücken Irrwege in neuen Welten Alte Mächte suchen Freiheit in Scherben Egal In uns nur ein Gott auf dem Seelengrund |
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144 | Schneeflocken | |||
Vorschautext: Schneeflocken Träume Zwischen Himmel und Erde Schwebend ewig sein |
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143 | Scherben Meere | |||
Vorschautext: Aus alter Heimat musste ich raus Suchte ein neues Zuhaus Doch hier nun im fremden Land Nur ein kalter Himmel mich verstand Ich trage meine Wurzeln schwer Denn die hier wollen von mir soviel mehr Ich zersprenge meine Seele In meiner Hand die Scherben Meere |
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142 | Ich klage | |||
Vorschautext: Ich klage der Mauer meine Grenzen In ruhiger Stille hört sie mich milde an Weist meinen Blick ganz sanft nach oben Lässt mich so wieder Hoffnung schauen Ich klage der Mauer meine Grenzen In ihrem Schutz wächst mein Vertrauen Spüre der weisen Steine ewigen Atem Kann nun beruhigt auf Zukunft bauen |
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141 | blattlos | |||
Vorschautext: Im kahlen Herbstwald singen die jungen Vögel blattlos spielt der Wind |
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140 | Urkräfte | |||
Vorschautext: Offene Herzen In Urkräfte der Welt schaun Vulkane und Worte |
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139 | Alles | |||
Vorschautext: Alles was ich wichtig finde auch ein Baum ganz ohne Rinde lebt als Teil von allem längst in mir. Alles was ich wichtig finde auch Sternenstaub aus ewig immer atmet mich zum Leben hin. Alles was ich wichtig finde auch was ist und bleibt und wiederkehrt als Teil von allem lebt das längst in mir. |
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138 | Sterne | |||
Vorschautext: Sterne Wie Knospen der Mitternacht Träume entflammen im Wind Vergessene Kraft Sieh hinauf |
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137 | Zurück | |||
Vorschautext: Zurück zu dir die grosse Sehnsucht beinah still entschwunden in den Krallen des Gestern Zurück zu dir scheint ohne Morge vergessen will die Zukunft der Vergangenheit Hoffnung Zurück zu dir fühlt nur im Jetzt Gedanken Spiel in Kreisen schließen sich ein ... |
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136 | Vorbei | |||
Vorschautext: Als die Zeit vorbei war Kamst du Wie der erste Reif im November Als die Zeit vorbei war Fand ich Deine Wahrheit in mir Als die Zeit vorbei war Standest du Wie der starke Baum auf weichem Grund ... |
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135 | auflesen | |||
Vorschautext: Entblätterungen Wesentliches auflesen Natur der Wahrheit |
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