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Anzahl Gedichte: 268
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Titel
168 Vegebens 08.06.16
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Vegebens

All jene Herzenssprüche, bewahrt in unzähligen Krügen,
die zu Bruch gingen, als Du heimlich jenen Faden spanntest,
welcher die Bitterkeit in meine Augen wob,
all jene Herzenssprüche, erreichten niemals Dein totes Herz
Zerschmettert sind die Krüge nun und ich trete, ganz in meinem Namen
und sicheren Fußes zu mir, lausche dem Schweigen all jener
Herzenssprüche, die niemals fanden Dein totes Herz.
Meine Zunge schmeckt den süßen Tau des heilen Morgens,
welcher sich mit der Bitterkeit der gedrückten Abende vermischt.
So lege ich gestorbene Gefühle zu der Krüge Scherben,
...
167 Entfaltung 05.06.16
Vorschautext:
Entfaltung

Ganz kurz nur schaute er vorbei,
dann zog er weiter mit dem Wind.
Seine Flügel tanzten seine Seele frei
so ließ er mich zurück , farbenblind.
Am Himmel zogen Wolken grau
doch hinter meinem Augenlicht,
erschien er mir im schönsten Blau,
das sich in Sonnenstrahlen bricht.
Meine Flügel, noch ein wenig schwach
in meiner wunden Seele sind
...
166 Welten 05.06.16
Vorschautext:
Welten

Die Eine verlassen
Die Andere betreten
vergessen
Zu tragen,
das,
was belastet.
Los lassen.

Vielleicht
Sich entscheiden
...
165 Lebenszeitkünstler 05.06.16
Vorschautext:
Lebenszeitkünstler

Von der Zeit reden
Mit der Zeit leben
Zeitgemäß die Zeit
gestalten,
freie Zeit verwalten.
Und doch, die Zeit ist relativ
Relativ kurz, relativ lang,
relativ schlecht, relativ schön.
Wer die Zeit versteht,
versteht auch,
...
164 Regentage 04.06.16
Vorschautext:
Regentage

Hängende Blumenköpfe
dunkle Wolkenwände
schenken keinen Regenbogen

Nasser Flieder tröpfelt
Und sogar am Wochenende
Ist der Sommer ausgezogen

Statt strahlend blau am Horizont
nur blaßfahler Schimmer
...
163 Ein Lächeln für Dich 29.05.16
Vorschautext:
Ein Lächeln für Dich

Mitten im Alltagsgetümmel
erhaschte ich ein Lächeln schön.
Ein sympatisch frecher Lümmel
schenkte es mir im Vorübergeh’n.

Es rührte mich und ich empfand
als wär‘ besonders nett der Tag.
Der Lümmel jedoch, er verschwand
Doch jeden, den ich gerne mag
Schenk ich dieses Lächeln weiter,
...
162 Ein Tag mit dem Wind 29.05.16
Vorschautext:
Ein Tag mit dem Wind

Blütentanz
im Diamantensturm
Spukgesichter
hinter Grashalmen
fliehen wolkenwärts
Ein Regentropfen
gleitet sanft
Berührt

Warme Sommerliebe
...
161 Trügerischer Mond 22.05.16
Vorschautext:
Trügerischer Vollmond

Friedevoll zur Dämmerstunde
Spiegelglänzend bis zum Erdengrunde
Leuchtet er, der vollmondrunde.

Fast, als wollt er Glück verkünden
Jenen die im Alptraum ihrer Sünden
Keinen ruhig Schlaf mehr finden.

In unsichtbarer Hand verborgen
Den Staub der Sterne, frei von Sorgen
...
160 Wochenstart 18.05.16
Vorschautext:
Wochenstart

Traumverwoben trägt die Seele noch ihr Sonntagkleid,
schwebt noch federweich im Bettgeflüsterhauch,
das Finkenpaar im Baume droben macht sich derweil bereit,
der Nachwuchsschar zu polstern deren hungrig Bauch.
Vergangen schon, die Wohlseinsstunden,
von Wochenendmuße völlig unbeschwert,
hat Alltagstrott uns doch gefunden
das Müssiggangtöpfchen gelassen ausgeleert.

© Inge Millich
159 Sonntag 17.05.16
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Sonntag

Gelassenheit,
Ruhe satt von der Gefräßigkeit des Alltags
Geborgenheit,
eintauchen in sinnliche Momentigkeit der Ruhe
Freiwerden,
stillgelegte Fähigkeiten generieren
für ungelebte Chancen
Erkennen,
gestalten einen neuen Himmel
unter dessen tiefen Blau
...
158 Frühlingsgefühle 16.05.16
Vorschautext:
Frühlingsgefühle

Die Sonne spielt mit ihrem Glanze
Warmweich Deine Hand liebkost
Blauweißer Flieder, duftig tanzend
Sternenaugen, Lippenrot

Zitronenfalter flattern behende
Ein Rosendorn ins Herze sticht
Mein Blick will sich nicht von Dir wenden
Haltlos die Standhaftigkeit zerbricht

...
157 Wenn ich Dich vergesse 15.05.16
Vorschautext:
Wenn ich Dich vergesse

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich auch die Träume,
welche klare Ziele setzten
nicht nur Deine, nein, auch meine.

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich auch die Küsse,
welche meine Lippen spürten,
nicht nur Deine, nein, auch meine

...
156 Zu spät 14.05.16
Vorschautext:
Zu spät

Die Tränen hab‘ ich weggeküsst
Deine Wangen sind nun trocken
Doch Deine kaputte Seele ist,
für mich ein harter Brocken
Die Narben, zu tief eingekerbt
vermag sie nicht zu glätten
Vom Grunde auf ist sie verderbt
Ich wünschte sehr, wir hätten
Uns früher schon getroffen,
vielleicht wär‘ dann der Weg noch offen
...
155 Befreiungsschlag 14.05.16
Vorschautext:
Befreiungsschlag

Welten in mir, Welten um mich
und dazwischen: ich
Will lieben, will hoffen, will verstehen,
endlich wieder vorwärts gehen.
Eins sein, zwischen unlesbaren Zeilen
befreit und unverwundbar heilen.
Den Höhenflug der Träume leben,
dem Höllenhund mal eben
einen Fußtritt geben.

...
154 Für Dich, Papa 14.05.16
Vorschautext:
Für Dich, Papa

Wie soll ich leben,
Dir Liebe geben,
wenn ich Dich
nicht vor mir sehe?
Jetzt steh ich hier,
vor Deinem Grab
und hab
Sehnsuchtsgedanken.
Meine Gefühle,
sie schwanken
...
153 Zeitverschwendung 13.05.16
Vorschautext:
Zeitverschwendung

Am Morgen, am Mittag, am Abend:
hetzen durch die Gassen,
Taschen oder Koffer tragend,
Millionen Menschenmassen.
Keine Zeit mehr zum Verweilen,
zum Plaudern keine ruhige Sekunde.
Stetig nur am weiter eilen
bald schlägt schon die nächste Stunde.

Für das Schöne, keinen Blick
...
152 Liebe 09.05.16
Vorschautext:
Liebe

Liebe ist Freiheit
Liebe macht stark
Liebe ist Gleichheit
macht autark
Liebe ist Herz
An Herz
Liebe ist Hand
In Hand
Liebe bereitet
Auch Schmerz
...
151 Liebeskummer 09.05.16
Vorschautext:
Liebeskummer

Wo ist sie geblieben,
die Liebe
Die mich einst betörte,
die nur uns gehörte.

Unschlagbar waren wir
Gemeinsam
Nichts sollte jemals uns trennen
Wir haben die Welt erobert
Die Kontinente verschoben
...
150 Hinter vorgehaltener Hand 09.05.16
Vorschautext:
Hinter vorgehaltener Hand

Die Leute tuscheln und sie reden
Über dies und das, über jeden
Alle sind gespannt, Neues zu erfahren
Hinter vorgehaltener Hand
Tuschelt man seit Jahren

Sicherlich auch über mich
Da mach ich mir nichts vor
Doch interessierte es mich nicht
Bis ich mein Gesicht verlor.
...
149 Ein Schaffer und ein Taugenichts 09.05.16
Vorschautext:
Ein Schaffer und ein Taugenichts

Ein Schaffer und ein Taugenichts
Die hatten keinen Posten
Der Schaffer meint das geht doch nicht
Ich will dem Staat nichts kosten
So gingen beide auf das Amt
Dort kann man sicher helfen
Der Taugenichts war schon bekannt
Bei all den zarten Elfen
Der Schaffer wurde ausgefragt
Nach seinem Arbeitsleben
...
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