Profil von Inge Millich

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Registriert seit dem: 08.10.2015

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Anzahl Gedichte: 268
Anzahl Kommentare: 17
Gedichte gelesen: 135.289 mal
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Titel
8 Entfaltung 08.10.15
Vorschautext:
Entfaltung

Ganz kurz nur schaute er vorbei,
dann zog er weiter mit dem Wind.
Seine Flügel tanzten seine Seele frei
so ließ er mich zurück , farbenblind.
Am Himmel zogen Wolken grau
doch hinter meinem Augenlicht,
erschien er mir im schönsten Blau,
das sich in Sonnenstrahlen bricht.
Meine Flügel, noch ein wenig schwach
in meiner wunden Seele sind
...
7 Traumwunderland 08.10.15
Vorschautext:
Traumwunderland der Jahreszeiten

Durchs Tor, zum verhext verwunschenen Park ,
höre ich leiseflüsternd den Schmeichelwind,
der sanftfliehend hofiert
eine Schmetterlingskolonne
Farbzartduftend vor mir ich seh‘
augengötzlich eine Blütenallee,
strahlt um die Wette mit der Sonne.
Ein sirrsurrender Bienenschwarm
hält brav Spalier,
zupft mich am Arm
...
6 Aufruhr der Elemente 08.10.15
Vorschautext:
Aufruhr der Elemente

Lichterblitze in finsterer Nacht
Reingewaschen wurde die Luft.
Augustregen hat Klarheit gebracht
Begleitet von erdigem Duft
Das Grollen will kein Ende nehmen
Die Berge halten es noch fest
Die dunkle Seele will sich schämen
Bis das Licht sie gehen lässt.
Aus den Uhren rieselt Sand
Frust und Liebe sich verneigen
...
5 Puppentheater 08.10.15
Vorschautext:
Puppentheater

Die Marion ist eine Nette,
hängt an Fäden, geht zu Bette
wenn man es ihr sagt.
Doch bald da kommt der Tag,
an dem alle Fäden reißen
und die nette Marion wird beißen.

©Inge Millic
4 Abgang 08.10.15
Vorschautext:
Abgang

Blutleuchtendrot und in gelbgebranntem Braun,
verlassen nun einst grüne Blätter Strauch und Baum.
Wildtanzend wirbeln sie durch Sturm und Wind
Während Frau Spinne ihre Netze spinnt

Durchs Wolkenmeer drückt sich ein Sonnenstreifen
Vom Apfelbaum da fallen nun die letzten reifen
Früchte auf die durchgeweichte Bodenstatt,
macht gen Süden ziehende Vogelscharen satt.

...
3 Ohnmacht 08.10.15
Vorschautext:
Ohnmacht

Nicht die Dunkelheit,
die erdrückt,
auch nicht die Leere
die nicht schmückt.
Es ist die Seelenflucht,
die Angst und Bange.
Weil sie den Ausweg sucht,
wo sie gefangen.
Es ist das Herz,
das ohne Lachen,
...
2 Sommersehnsucht 08.10.15
Vorschautext:
Sommersehnsucht

Nebelverschwommen liegen brach die Felder ,
im taugesponnenem Herbstlicht schimmern
altweibersommerlich die immergrünen Gräser und gelber
Rainfarn schmückt das letzte frische Wiesenzimmer

Bald legt sich klirrendkalte Spiegelschicht
aus ungewärmter Luft hernieder
Der Sommer geht, verliert sein lieb Gesicht,
doch kommt er ja auch wieder.
© Inge Millich
1 Unvertrauen 08.10.15
Vorschautext:
Wie viele Brüder trägt das Land,
wie viele Schwestern?
Die Heimat ist längst schon verbrannt,
die Sehnsucht nach dem Gestern,
nach Allem, was mal war,
sie ist noch immer da.

Wie viele Väter müssen sterben,
wie viele Mütter Tränen weinen?
Warum muss Hass sich nur vererben,
warum nur kann man sich nicht einen?
Auf eine Zeit, die alles neut,
...
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