Profil von Heidi Geiberger

Typ: Autor
Registriert seit dem: 09.08.2011
Geburtsdatum: * 14.05.1939

Pinnwand


Gut Ding braucht Weile
- nur keine Eile -
doch fehlt der Weile jegliche Eile,
wirds Langeweile.

Wer Lust auf mehr Gedichte von mir hat, findet sie in meinen Büchern 'Mit bunter Feder',ISBN: 978-3-86805-819-2 (2010)sowie
'Leben und lesen lassen' ISBN: 978-3-86460-527-7, (2016)
beide erschienen bei book-on-demand.de. Leider hat der Verlag 2020 Insolvenz angemeldet.
Wer meinen Namen googlet, findet auch dort mehr über die Buchinhalte.

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
heidi@geiberger.de

Statistiken


Anzahl Gedichte: 136
Anzahl Kommentare: 245
Gedichte gelesen: 421.355 mal
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Titel
16 Graue Haare
Vorschautext:
Es ist geschafft, ich bin ergraut,
hab‘ nur die Chance mir versaut,
dass noch ein hübsch gelockter Junge,
sich nach mir Alten leckt die Zunge –
doch kommt wie ich man in die Jahre,
tuts auch ein Mann, ganz ohne Haare.

So habe ich bei mir gedacht,
und die Erfahrung nun gemacht,
es sind viel Junge, die sich sagen,
wir wollen lieber Glatze tragen –
nur sind sie jetzt, ich find‘ es dämlich,
...
15 Die Zeit
Vorschautext:
Zeit ist kostbar, weil sie rar,
keiner hat sie, sonderbar.
Zeit ist Geld – sie eilt dahin
und mit ihr der Zeitgewinn.

Zeit, die kommt, wir hoffen sehr,
macht das Leben halb so schwer.
Zeit vergeht, ganz ohne Frage
und mit ihr auch manche Plage.

Zeit heilt Wunden, sagt man gern,
wie halte ich sie künftig fern?
...
14 Ich liebe dich......
Vorschautext:
Ich liebe dich,

doch nicht allein,
ich liebe Kinder, groß und klein
ich liebe Tiere, weil sie treu
und auch Klamotten, wenn sie neu.

Ich liebe Blumen, weil sie duften,
ich liebe Kulis, die so schuften,
ich liebe Boxer, wenn sie k.o.
und Treffer daneben - sowieso.

...
13 Novembermorgen
Vorschautext:
Vom Druck der Blase früh erwacht,
schau ich gleich, was das Wetter macht -
mein Blick kommt leider nicht sehr weit,
denn es herrscht Nebel weit und breit.

Ein Dichter würd’ es anders sehn,
der ließe Nebelschleier wehn,
die Geist und Seele sanft umhüllen –
ach könnt’ ich so die Seiten füllen.

Das Thermometer an der Wand,
hat auch nicht überaus galant,
...
12 Günter Grass
Vorschautext:
Er ist ein großer Literat
im Gegensatz zum Diplomat –
will d e r sich optimal entfalten,
muss er die Bälle niedrig halten.

Ein Literat dreht seinen Mantel
nicht nach der Welt, die stets im Wandel,
er steht zu dem geschrieb’nen Wort
droht man ihm manchmal gar mit Mord.

Der Politik kommt sehr gelegen,
nimmt einer statt Florett den Degen,
...
11 Gedanken....
Vorschautext:
Gedanken fliegen,
gewohnt zu siegen
erreichen sie viel,
umkreisen ihr Ziel,
lassen sich nieder –
kehren bald wieder
und bringen zurück
vermeintliches Glück.

Oh bitte, sei schlau,
du weißt doch genau,
r e a l i s i e r e n
...
10 Nippe stets wie eine Dame....
Vorschautext:
... dann klappts mit der Gewichtsabnahme!


Amalie war ihr werter Name,
sie war von Kopf bis Fuß ganz Dame,
man war sich schon von weitem klar,
dass sie was „ganz Besondres“ war.

Sie riet mir damals jungen Frau,
acht’ stets auf die Figur, sei schlau
und wo immer du auch isst,
„merk dir’ nur der Pöbel frisst!“.
...
9 Sommer
Vorschautext:
Sommer kann doch nicht allein
nur‚ die Aussicht darauf’ sein?
Ein Loch im Himmel dann und wann
ist alles, was man sehen kann.

Draußen regnet es am Schnürchen,
traurig schau’n die Sonnenührchen
zu den Blumen und den Pflanzen,
worauf Regentropfen tanzen.

Menschen nutzen Schnäppchenpreise,
buchen eine Sommerreise -
...
8 Meine Digitaluhr
Vorschautext:
Die Lebenszeit hab ich einst nur
ganz langsam kommen sehn,
mit meiner digitalen Uhr
seh ich sie ganz schnell gehn.

Wenn ich zurück aufs Leben blick,
dann wird mir deutlich klar,
dass es trotz meinem Uhrentick
ein ziemlich langes war.

Es gab darin unendlich viel,
was wert war, es zu leben -
...
7 Wahl der Qual
Vorschautext:
Auch dieses Jahr kann es gescheh’n,
dass nur sehr wenig wählen geh’n,
denn auf Plakaten sieht man Posen,
die zeugen von Profilneurosen.

Schwarze, Rote, Grüne, Gelbe,
alle wollen nur dasselbe,
nämlich Macht und uns regieren,
Honig um die Mäuler schmieren.

Das Fatale daran ist ja,
es gibt keinen mit Charisma
...
6 ReiseZiele
Vorschautext:
Wir reisten früher kreuz und quer
fast in der ganzen Welt umher –
in Flugzeug, Schiff und Eisenbahn,
verfielen wir dem Reisewahn.

Wenn ich es so recht bedenke,
waren Reisen auch Geschenke,
auf die wir gerne uns besinnen,
wenn wir uns in die Ferne spinnen.

Heute ist der Radius enger,
Reisepausen sind viel länger –
...
5 Haupt(sache)Haar
Vorschautext:
Als er noch ein Jüngling war,
trug er schwarz gelocktes Haar,
niemals dachte er daran,
dass sich dies mal ändern kann.
Jeden Morgen vor dem Spiegel,
bürstet er es mit dem Striegel,
dass es Wohlgefallen fände,
wenn es fällt in Frauenhände.

Eines Tages, welch ein Graus,
riss ein Weib ein Haar ihm aus
und ließ ihn teuflisch grinsend wissen,
...
4 Der Goldhamster
Vorschautext:
Am meisten liebt er auf der Welt
gewisse Scheine namens Geld –
doch seit er sie in Gold getauscht,
die Gewissheit ihn berauscht,
dass der Wert des Geldes sinkt,
während er im Gold ertrinkt.

Vom Trinken keiner leben kann,
man muss auch essen ab und an,
deshalb kam es bald so weit,
als – vom ganzen Geld befreit –
er eines Tages wissen wollte,
...
3 GRO-KO
Vorschautext:
Gro-Ko heißt, das wisst Ihr schon,
„Große Ko-a-li-ti-on“,
Deutschland hat ein Gro-Ko-Deal,
so ähnlich wie das Tier am Nil.

Deal heißt nämlich, dass ein Mann
nicht alleine schuld sein kann,
darum sei bemerkt am Rande,
hier geht's mehr um eine Bande.

Sollte es auch sie nicht schaffen,
sich endlich einmal aufzuraffen,
...
2 Gravitationsgesetz
Vorschautext:
Dank Newton wurde uns einst klar,
dass durch die Schwerkraft möglich war,
auf der Erde fest zu stehn
und auch hin und her zu gehn.

Es gelingt uns abzuheben,
in der Luft herum zu schweben,
ob Ballon, ob Flugzeug, Drachen,
alle können‘s möglich machen.

Egal, wie die Materie heißt,
sie haftet fest, wie angeschweißt,
...
1 Der Ohrwurm
Vorschautext:
Nur selten macht die Zeitung froh,
drum hörst du lieber Radio -
was oft den Hörgenuss zerstört,
sind Pressestimmen, die man hört.

Du dankst den Sprechern, die sich sputen
und Meldung machen in Minuten,
um selbst nach allerschlimmsten Dingen,
heitere Musik zu bringen.

Ein kleiner Teufel steckt derweil
beim nächsten Song schon im Detail -
...
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