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| 483 | Erlkönig neuer Schluss | |||
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Vorschautext: Dem Vater grauset's ,er reitet geschwind , Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit letzter Kraft, Der Spuk ist vorüber ,er hat es geschafft. Der Vater vor Erschöpfung bebt, In seinen Armen der Knabe lebt. Des Knaben Fiebertraum verfliegt- Der Lebenswille hat gesiegt. |
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| 482 | Liebeskummer | |||
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Vorschautext: Die ersten beiden Verse sind von Heinriich Heine Ein Jüngling liebt ein Mädchen, Die hat einen And'ren erwählt; Der And're liebt eine And're, Und hat sich mit dieser vermählt. Es ist eine alte Geschichte, Doch ist sie immer neu; Und wem sie just passierte, Dem bricht das Herz entzwei. ... |
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| 481 | Hieroglyphen im Gesicht | |||
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Vorschautext: Die Zeit hat Hieroglyphen In mein Gesicht gekerbt; Oder hab' ich die Falten Von irgendwem geerbt? Denn schau' ich in den Spiegel, Bekomm' ich einen Schreck, Und wünsche mir von Herzen: Die Falten wären Weg. Ich möcht' , ich könnte ausseh'n, Als wär' ich zwanzig Jahr- ... |
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| 480 | Der Regenwurm | |||
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Vorschautext: Ein Regenwurm durchwühlt den Boden, So voller Fleiß - man muss ihn loben- Macht keine Pause - spielt nicht krank , Doch erntet dann , als bösen Dank , Von oben einen Spatenstich, Und das war mehr , als ärgerlich. Doch sei's , es war nicht sein Garaus , Sondern das Beste macht er d' raus- Hat einen Augenblick verweilt - Dann seine Lebenskraft geteilt. Er dachte : was ist schon dabei, ... |
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| 479 | Die erste Ursache (indische Legenden) | |||
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Vorschautext: Ein Schüler fragt den Guru Worauf ruht denn die Welt Damit sie Immer fest steht Und nicht herunter fällt Der Guru gab die Antwort Das ist doch sehr bekannt Die Welt trägt doch schon immer Ein weißer Elefant Der Schüler fragte weiter Der weiße Elefant ... |
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| 478 | Der alte Knacker | |||
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Vorschautext: Früher war er jung und wacker- Jetzt ist er ein alter Knacker- War beim Marathon am Schwitzen- Heute will er nur noch sitzen. War voll Ehrgeiz und Ideen- Heut lässt er sich nur gehen. Hatte vielerlei Int'ressen, Doch die hat er längst vergessen. Großes wollte er erreichen- Heute sieht man ihn nur schleichen. ... |
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| 477 | Wo kommen die Fehler her | |||
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Vorschautext: Ich mach' beim Schreiben manchmal Fehler Sind meine Augen daran Schuld Vielleicht ist es auch meine Hektik Die Schnelligkeit- die Ungeduld Seh' ich die Verse später wieder Bekomm' ich öfter einen Schreck Und denk' , was bist du für ein Penner Manch Buchstabe ist einfach weg |
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| 476 | Die Camper | |||
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Vorschautext: Die Camper sind ein Volk für sich Das kann man offen sagen Sie steh'n auf Plätzen dicht an dicht Mit Zelten und mit Wagen Campieren , das ist ihre Welt Am Meer oder an Seen Das ist's , was ihnen so gefällt Auch dann, wenn Stürme wehen Selbst wenn der Regen reichlich fällt Kann das sie nicht erschrecken ... |
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| 475 | Theorie und Praxis | |||
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Vorschautext: Freund sag' was ist Theorie Wenn's klappen müsst' ,doch klappt es nie Was Praxis ist- frag' nicht dumm Wenns immer klappt und keiner weis warum Es ist nicht schwer früh aufzusteh'n So sagt die Theorie Jedoch die Praxis hat gezeigt So etwas schaff' ich nie Es ist so leicht, das Bier zu meiden So sagt die Theorie ... |
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| 474 | Gleich ist nicht gleich | |||
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Vorschautext: Ein Türke und ein deutscher Arzt, Die waren sich im Klaren: Wir bauen uns ein Doppelhaus, Damit wir Kosten sparen. Gesagt- getan - nach kurzer Zeit , Die Häuser sind entstanden; Sie waren gleich und sah'n gut aus , Wie jetzt die Beiden fanden. Der Türke sagte zu dem Arzt: ,, Die Häuser sind zwar gleich, ... |
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| 473 | Schönheit über alles | |||
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Vorschautext: Manche gehen - ungelogen, Wegen Falten zum Chirurgen- Müssen bluten - leiden Qualen Und dafür noch kräftig zahlen. Mit den dann entstellten Zügen, Sind sie später nicht zufrieden- Müssen ihre Narben pudern - Können nicht mehr rückwärts rudern. Auch mit künstlichen Perücken, Meinen sie sich schön zu schmücken. ... |
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| 472 | Die warmen Frühlingwinde | |||
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Vorschautext: Die warmen Frühlingswinde Durchfächeln Wald und Flur Sie hauchen neues Leben Zurück in die Natur Die Vögel sammeln Zweige Und Moose für das Nest Der Winter geht zur Neige Es naht das Osterfest Die Weidenkätzchen blühen Und glänzen hell im Licht ... |
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| 471 | Das abgelehnte Patent | |||
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Vorschautext: Es war einmal ein Ingeniuer Ein technisches Genie Der hatte manches Fach studiert Physik und auch Chemie Er hatte eine schöne Frau Seit über zwanzig Jahren Doch immer , wenn sie Zwiebeln aß Dann ließ sie Einen fahren Es gab Geräusche und Geruch Das wollt' ihm nicht behagen ... |
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| 470 | Organspende Segen oder Fluch | |||
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Vorschautext: Ist jemand wirklich mausetot, Braucht man nicht ein Organ; Doch lebt der Spender fast normal, Dann geht man richtig 'ran. Man schlachtet ihn so richtig aus- Nimmt Nieren,Lungen - Herz, Obwohl nur das Gehirn verletzt- Ein wirklich übler Scherz. Gehirntot,ist nicht wirklich tot - Der Körper funktioniert, ... |
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| 469 | Auch Einsamkeit ist schön | |||
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Vorschautext: Ich sitz' in meinem Garten Mit der Natur allein- Gesellschaft leistet mir nur Das Glas mit trock'nem Wein. Trotzdem bin ich zufrieden, Auch Einsamkeit ist schön- Man kann die Augen schließen Und tief nach innen geh'n. |
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| 468 | Lesben | |||
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Vorschautext: Ich kenne viele Lesben Gebildet und sehr schön Jedoch mit Männern wollen Sie leider niemals geh'n Sie lieben nur die Frauen Warum? Ist mir nicht klar Würden sie Männer lieben Das wäre wunderbar Liegt's an den Chromosomen Oder am Gen- Defekt ... |
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| 467 | Stinkstiefel | |||
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Vorschautext: Stinkstiefel gibt es überall, Die sich selbst überschätzen ; Sie haben große Freude d'ran Mitmenschen zu verletzen. Sie sehen , wie schon Jesus sagt , Splitter in fremden Augen- Den eignen Balken seh'n sie nicht , Weil sie einfach nichts taugen. |
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| 466 | Das Einzige was zählt | |||
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Vorschautext: Wein im Keller, Bier im Glase und das Konto voller Geld; Doch Gesundheit ist das Einz' ge was am Ende wirklich zählt. Getty sprach mit siebzig Jahren: ,,Die Milliarden gäb ich her, wenn es mir dadurch gelänge, dass ich nochmal sechzig wär '." Lebenszeit und die Gesundheit- unbezahlbar ist ihr Wert, ... |
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| 465 | Die Sterne hol' ich dir vom Himmel | |||
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Vorschautext: ,,Die Sterne hol' ich dir vom Himmel," Hat er einst zu ihr gesagt. Er meinte es zwar nur symbolisch, Doch bis jetzt hat er's vertagt. Er geht nicht mal in den Keller Und holt die Kartoffel her, Das ist eine leicht Arbeit, Denn Kartoffel sind nicht schwer. Vieles hat er ihr versprochen- Im Versprechen war er groß, ... |
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| 464 | Alle großen Philosophen | |||
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Vorschautext: Alle großen Philosophen: Plato ,Kant und Schopenhauer, Suchten krampfhaft nach der Wahrheit- Trotzdem sind wir nicht viel schlauer. Alles bleibt ein großes Wunder- Niemand kennt den tiefsten Sinn. Sind wir glücklich und zufrieden- Nehmen's einfach dankbar hin. |
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