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Gedichte über Zweisamkeit - Seite 58


Zur Silberhochzeit - Werner & Birgit -

(Melodie nach einem bekannten Shanty-Lied)

Eines Tages der Werner sah
die Birgit oh wie wunderbar.
Beide wurden schnell ein Paar,
Verlobung, Hochzeit nach ´nem Jahr.

Refrain:
Alles fing mit der Liebe an
zwischen einer Frau und einem Mann.
Das ist jetzt viele Jahre her,
oft leicht und manchmal schwer.

Florian kam mit einem Schrei,
da waren sie auf einmal drei.
Weil Mama unters Messer kam,
bekam ihn Papa in den Arm.

Refrain

Werner hat ´nen Kräuselbart,
damit ging er auf große Fahrt,
fuhr mit ´nem Schiff übers Meer
bis zu seiner Wiederkehr.

Refrain

Werner lernte Tischler ritsche ratsch,
das machte ihm sehr viel Spaß.
Heute genießt er sein Altenteil,
macht ständig Knoten in ein Seil.

Refrain

Mit Fischen kennt er sich aus,
drum brachte er sie oft nach Haus´,
die kamen dann in den Rauch
und verschwanden bald in uns´rem Bauch.

Refrain

Gern kommen sie zu Besuch vorbei
ohne viel Tamtam und Geschrei.
Dann bastelt und erzählt man viel
bei Kaffee oder Eis am Stiel.

Refrain

Sie haben ihren eigenen Look,
den zeigen sie auf Fa Ce Book.
Oder soll´s mal ´ne Nachricht sein,
tippen sie die bei Whats App rein.

Refrain

Wir machen hier jetzt Schluss,
Ihr gebt Euch noch einen Kuss.
Der Song ist somit aus,
wir gehen bald nach Haus´.

Refrain
Alles fing mit der Liebe an
zwischen einer Frau und einem Mann.
Das ist jetzt viele Jahre her,
oft leicht und manchmal schwer.
Da da dadada da dada da da dadada da
da da dadada da
oft leicht und manchmal schwer.
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Show oder Schau

Jeden Montag wird zeitweise viel diskutiert
vor dem Fernseher bei „Bauer sucht Frau“.
Und es wird erfahrungsgemäß spekuliert,
ist das nun gespielte Show oder Schau.

Jeder braucht Liebe und Leidenschaft,
drum werden die Briefe geschrieben.
Beim Scheunenfest mit viel Gerstensaft
werden so Mädels nach Hause getrieben.

Ob Ostfriesland oder französische Schweiz,
Urlaub auf dem Bauernhof ist oftmals neu,
und hat seinen besonderen kargen Reiz
auf frischen Wiesen und duftendem Heu.

Die Anfahrt erfolgt mit Bahn oder Bus.
Der Traktor mit couchtragendem Anhänger
auf dem öffentlichen Wegstück zum Schluss,
ist inzwischen der übliche Mädchenfänger.

Wenn man nicht Auto fahren kann,
sollte man am Gepäckhänger nicht sparen.
Kommt einmal ein praktisches Tandem dran,
muss man trotzdem zu Fuß fahren.

Die zu vorhandenen Tiere sind meist friedlich,
egal ob seltene Hühner oder übliche Kühe,
die meisten Frauen finden sie doch niedlich
und geben sich mit ihnen alle Mühe.

Nur ohne Gummistiefel, im Wildleder Schuh,
und selbst wenn man viel Alkohol trinkt,
hält man sich lieber fern von Schaf und Kuh.
der Abfall der Tiere klebt und stinkt.

Kein Mensch lebt zu Hause TV-gerecht,
drum sind Hell und Dunkel, Farbe und Licht
in manchen Szenen nicht ganz echt.
und harmonieren oft in natura nicht.

Und wenn jemand auf die Batteriepole klopft,
Mit dem Hämmerchen ist das gelungen,
ist es kein Wunder, wenn eine Zelle tropft,
darauf ist das Auto nicht mehr angesprungen.

Drum mussten beide mit den Eierwaben,
denn er war wie ein Bengel daran schuld,
zu Fuß gemütlich in das Tal hinab traben,
doch sie zeigte ihre wahre Engelsgeduld.

Ob Gruppentanz oder Schläfchen zu zweit,
ob Stall ausmisten oder die Käseproduktion
die Zuschauer sind montags zu allem bereit
die meisten auch ohne Spott und Hohn.

Spaghetti mit Gabel und Löffel in Südafrika,
Reis mit Stäbchen für Männer in Hessen,
außer frischem Gemüse, das der Bauer nie sah,
wurde bei Hunger alles gegessen.

Das hieß auch schon Papp Teller nutzen,
oder einmal hungrig alles zu vergessen,
trockene Brötchen ohne Butter zu verputzen
oder ohne den zusehenden Bauern zu essen.

Es gibt Angst vor Frauen und Leidenschaft,
Tierliebe zu groß und Klein und Schlachterei,
Arbeiten mit dem Kopf oder männlicher Kraft,
auch freudige Zeiten in Wasser oder im Heu.

Wer meint, das kann man ruhig verpassen,
es wäre ja doch alles immer nur zum Lachen,
der sollte selber ein Dating ins Auge fassen
und dann das gleiche besser machen.

15.03.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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Neu

Unter der Erde aus Ärger und Nöte
ward ein Spross der Hoffnung geweckt.
Ich wünsche mir, dass er in der Morgenröte,
seine Knospe gen Himmel streckt.
Was ist das nur, habe ich nicht aufgegeben?
stets blieb ich meinen Gedanken treu,
doch es wird Zeit sich nach vorne zu bewegen.
Nun bin ich anders, nun bin ich besser, nun bin ich neu.
Ich klage nicht als Gefangener, klage nicht vor Gittern,
Schaue auf das, was kommt ohne Angst und Scheu,
Hört ihr Reichen, ihr Mächtigen, selbst ihr Götter solltet erzittern,
denn ich mache alles nun anders, alles nun besser, alles nun neu.
Die Blüte wird Sterne erreichen.
Endlich wird es wahrer Friede.
Doch wieder wird sich etwas in die Wurzeln schleichen,
denn Hass entspringt manchmal auch aus Liebe.
Neu wird alt, gut wird schlecht,
das Licht in Sonne, doch nicht im Herzen.
Tausend Jahre Übermut, tausend Jahre selbstgerecht,
was verstehe ich schon von anderen Schmerzen.
Sie kniet am Boden nun, die Hoffnung ist verwelkt,
eine Lüge, mit der ich Gedanken töte.
Und während Sie immer noch in Erinnerungen schwelgt,
ist ihr Leib bereits Erde aus Ärger und Nöte.
Doch ein Samen tief hat nicht vergessen,
auf dessen Ankunft ich mich freu,
der von Erwartung und Hochmut ward zerfressen,
lerne, denn du bist anders, du bist besser, du bist neu.

Ich mache dich zu einen besseren ich, indem ich dich du sein lasse...
...du, deine Herkunft, deinen Glauben, deine Farbe, deine Rasse...
...du, lass uns in Zweisamkeit dort unten verweilen,
ich UND du, auf dass unser beider Wunden endlich heilen.

Liebe Grüße aus der Unterwelt

N.Fender
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... weiß ich, dass es den Himmel gibt

Ich schaue zurück in die vergangene Zeit
Als du und ich zusammen waren
Es war vor vielen etlichen Jahren
Wir lachten, tobten und waren immer zu zweit
Ein Lächeln kommt mir über`s Gesicht
Beim Gedanken an diese Vergangenheit
Denn du schenktest mir steht’s das Licht

Immer wenn ich dir in die Augen sah
Da wurde mir schlagartig ganz klar
Wenn jemals jemand wie du mich liebt
Dann weiß ich, dass es den Himmel gibt
Immer wenn ich dich umarmend berührte
Und deinen warmen Atem auf mir spürte
Wusste ich, dass es den Himmel gibt
Denn ich war und bin noch in dich verliebt

Die Erde drehte sich unaufhörlich weiter
Und trennte unsere beide Pfade
Denn die Welt kennt keine Gnade
Dein Vater erklomm die Karriereleiter
Und ihr zogt über den Ozean hinfort
Denn er wollte euch als seine Begleiter
Und ich blieb alleine an unserem Ort

Immer wenn ich an dem Ort dann stand
Wusste ich aus aller erster Hand
Weil eine Leere in mir zurückblieb
Dass auf der Welt eine Hölle gibt
Deshalb kehrte ich um auf dem Absatz
Und ich betrat nie mehr unseren Platz
Weil es dort nur mehr die Hölle blieb
Weil es dich dort nicht mehr bei mir gibt

Ich fuhr auf der Datenautobahn
Was ich sah erfreute mich
Denn dort fand ich plötzlich dich
Ich schrieb dich postwendend an
Denn du lebtest wieder hier
Weshalb ich dich für ein Date gewann
An dem Platz von dir und mir

Jetzt, da ich dir wieder in die Augen seh‘
Und mit weichen Beinen vor dir steh
Weiß ich, dass es einen Himmel gibt
Wenn jemand wie du mich jemals liebt
Jetzt, da ich dich umarmend berühre
Und deinen Herzschlag an mir spüre
Weiß ich, dass es den Himmel gibt
Denn du bist auch noch in mich verliebt
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