Gedichte Über Zauber - Seite 49

Ein Vogel
braucht seine Flügel
nicht nur zum Fliegen.

Im Flügelschlag
begegnen sich
Himmel und Erde.

Finden sich Boden
und Weg.

in den weißen Wolkenhaufen
zeichnet spielend Sonnenwind
Ungeahntes, Fremdvertrautes

aus Gesichtern voller Leben
kindlich märchenhaft Geschichten
Bilder zauberhaft sich weben

die wie Träume mich erinnern
an die unbeschrittenen Tiefen
unseres verborgnen Innern

Wesenszüge aus Gefühlen
engelhaft der Himmel Spiele
die mich spiegeln, mich aufwühlen

wenn die weißen Wolken treiben
meine Fantasiegesichter
die nie lang, nie gleich sich bleiben

Alles zerredet
Nichts unberührt gelassen
Wo bleibt der Zauber

Wie kleine Ideen
Plötzlich real werden können
Wenn man Stück für Stück
Darauf zu
Arbeitet

Ist fast schon

Magie?

Rotkehlchen gibt mir
sein heiter-lautes Ständchen
Sonnenherzleuchten