Gedichte Über Zauber (Seite 32)

Zauberhaftes Leuchten

Warmes Licht erhellt den Raum,
küsst mich innigst, sanft und sacht,
weiter wächst der Lebensbaum,
im Stillen ein Sternlein erwacht.

Leise singt es sich zaghaft zu mir hin,
lässt sich in meinen Händen nieder,
werden zu einem, verzaubert ich bin,
wir sind ein Leuchten, immer wieder.

Entzauberungsformel gen den Vampirefluch

Blut des Schmetterlings gen Fluch sei ein Nektar,
vernichte Kraft vom Vampir zu jener Zeit,
verzaubre Himmelseelen beim Steinaltar,
Entzaubre zartes Dasein – flügge Heimat,

die lebt und nie sterben kann. Sei uns so nah,
zeichne Fantasie mit den Seelen im Traum.
Verewige die Zauberei des Geistes,
sei ein Ende für all die Vampirezeit.

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Der poetische Spruch aus meiner Story
kann einen von Vampiren in Baum verwandelten
Menschen wieder beleben!

S'Schbidzbuabalädale

S'Schbidzbuabalädale

Als Bua war i doch bettlarm,
Bin zom Stadtdoar nausganga,
Em Windr z'kalt, em Soomr z'warm –
Schnooga muaß ma do fanga.

Em Doar a Lädle onderbrochd,
A Fro hodd Guadsala verkoffd,,
Isch jeden Dag do drinna g'hockd
Hab' an iar Fenschderle na'g'lopft.

Doch mei Geld hod faschd niamols g'langd,
Do hods miar hald a Gudsle g'schengd.
I hab iar midd am Lächle dangd,
Mein Gang zur Judagass heg'lengd.

Do war mei Schual, als gloi i war,
S'Schbidzbuabalädale gibd's nemmr,
Mei Grundschual, wo i vier Joar war,
Kennd o en Näarle koinr nemmr.

Dia Froo hab i em Oog bis heid,
Dia Gudsla miar hodd emmr g'schengd.
Verbei ganga am Doar dia Leid
Ond koinr mear ans Froole dengd.

©Hans Hartmut Karg
2020

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Über Nacht

Über Nacht hat es geschneit.
Mit dicken Flocken hat der Winter
uns doch noch überrascht
und uns zu Neujahr
ein schönes Geschenk gemacht.
Wer hätte das gedacht?
Alles ist mit Schnee bedeckt.
Weich gepolstert, wunderbar versteckt.
Der Winter ist endlich eingekehrt
und hat uns eine schöne Zeit beschert.
So weit das Auge reicht
Wundervolle weiße Pracht.
Die Seele bummelt. Mein Herz es lacht.
Ich steh am Fenster schaue raus.
Es sieht phantastisch aus.

Trolle

Trolle

In Norwegen kamen sie uns entgegen,
Die Trollgläubigen auf all unseren Wanderwegen.
Immer haben sie gehofft und sie haben gebangt,
Ob der Trollsegen weiterhin zu ihnen gelangt,
Wenn andere nicht an die Naturkräfte glauben
Und den Möglichkeiten ihre Chancen rauben,
Weil meist überkritisch alles wird nur durchdacht
Und dadurch keine Fantasiewelt entfacht.

©Hans Hartmut Karg
2021

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S'Schbidzbuabalädale

Über Nacht

Trolle