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Gedichte Über Wurzeln - Seite 7


Komm lieber Mai und mache

Am 30. April da hatten wir noch Graupel und Regen,
im Herzen schon große Hoffnung für den Monat Mai,
wegen dem April musste dich nun nicht mehr aufregen,
denn der neue Monat bringt viel Sonne und macht frei.

Endlich freuen sich da die Großen und auch die Kleinen,
alle haben den gleichen inneren Drang in die freie Natur,
genau, denn im fünften Monat da musste nicht mehr weinen,
schon zum ersten Tag im Mai plant man eine fröhliche Tour.

Aus verschiedenen Gründen gibt es da auch Demonstrationen,
läuft die Sache nicht friedlich, trifft man sich mit der Polizei.
Oft geht es dabei um Menschenrechte aber auch um Ikonen,
miese Politik ist Anlass zum handeln, deshalb sind viele dabei.

Im Osten trugen die Werktätigen am 1. Mai eine rote Nelke,
früher war sie Symbol im Klassenkampf der Unterdrückten,
sie war aus Kunststoff, damit sie nicht so schnell verwelke,
in Einigkeit bildeten sie einen Bund der Zusammengerückten.

Zum 1. Mai gehört in vielen Regionen der klassische Maibaum,
bei uns im Nordosten wurde er immer am Vorabend aufgestellt,
werden sich die Burschen wieder kletternd bis in die Spitze trau'n,
nicht die Wurst war wichtig, sondern dass es den Mädchen gefällt.

In der Mitte des Monats am 15., da kommt dann die kalte Sophie,
der Rückfall in den Winter vergeht meistens aber recht schnell,
die Frühlingsgefühle der Mädchen konnte sie besiegen noch nie,
zum Lieben sind die Tage ja jetzt länger und auch viel mehr hell.

Sehr oft gibt es zum ersten Mai die berühmte Maibowle,
wir treffen in diesem Wonnemonat aber auch die Maikäfer,
mit guten Nachbarn stößt man an und trinkt zu ihrem Wohle,
vermutlich ist der Mai aber nicht die Zeit für Langschläfer.

Im Wonnemonat Mai hoffen die Molligen auf eine gute Figur,
der Vollfrühling rangelt noch ein bisschen mit den Eisheiligen,
ein verliebter Gockel leistet einen mächtigen Liebesschwur,
an seinem über großen Glück möchte er die Liebste beteiligen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
2021-05



mageba
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Von Sternen und Gewürznebel

In der Küche, ein zauberhaft Spiel,
wo Zutaten tanzen, im Takt, mit Stil.
Ein Topf auf dem Herd, das Öl sacht glüht,
Kochen, ein Kunstwerk, das im Leben erblüht.

Mit Liebe und Leidenschaft, rühre ich um,
Gewürze und Aromen, ein himmllicher Drum.
Gemüse in Farben, so frisch und so schön,
Kreationen, die aus meiner Küche entsteh'n.

Das Brutzeln und Brodeln, ein Lied für das Ohr,
ein Rezept, eine Melodie, aus dem Ofenrohr.
Von Suppen und Saucen, bis hin zu Gebäck,
Kochen ist Freude, viel mehr als nur Zweck.

Ein Löffel Salz zu viel, das Gericht zu salzig,
Geduld verloren, die Speisen zu hastig.
Doch selbst in den Fehlern, die Küche verziert,
denn aus ihnen wird Weisheit, ganz unbeirrt.

So lass uns gemeinsam den Herd nun entzünden,
kochen, braten, bis wir ein Festessen finden.
Denn in der Küche, wo Geschmack und Duft weht,
wird die Magie des Kochens zur Poesie erhöht.

Im Reich der Töpfe und Pfannen, so bunt und fein,
dort kocht die Fantasie, ein köstlicher Schein.
Ein Traum aus Gewürzen, von Fernweh und Glück,
in dieser verzauberten Küche, da sind wir im Stück.

Mit einem Zauberlöffel und einem magischen Topf,
bereisen wir Welten, der Fantasie, ohne Stopp.
Kulinarische Träume, in jeder Mahlzeit versteckt,
wo der Duft der Abenteuer, von Geschichten erzählt.

Das Gemüse tanzt, die Kräuter singen,
im Kessel der Kreativität, die Ideen klingen.
Ein Wunderland der Geschmäcker, so schmackhaft und rein,
in dieser Traumküche, da darf die Fantasie überall sein.

Mit einem Schluck aus der Kaffeetasse, so süß und heiß,
entfaltet sich die Welt, voller Genuss und Preis.
Denn beim Kochen und Träumen verschmelzen die Grenzen,
wir reisen im Geist, zu den fernsten Existenzen.

Robert Späth
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