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Gedichte über die Welt - Seite 5


Die Tage.

Es gibt Tage da wäre ich gern blind, damit ich diesen Hass der Menschen nicht mehr sehen muss.

Es gibt Tage da wäre ich gerne taub, damit ich diese unglaublich schmerzenden Worte und diese Nachricht aus aller Welt nicht mehr hören muss.

Es gibt Tage da wäre ich gerne stumm, weil manche Worte ausgesprochen nicht die selbe Wirkung haben, wie auf einem Blatt Papier. Worte können Messerstiche ins Herz bedeuten oder sie können die Scherben wieder zusammen kleben und das Herz wieder ganz zaubern. Worte sind viel mehr, als nur ausgesprochene Buchstaben.

Im Grunde will ich, nur wieder lernen mehr mit dem Herzen zu sehen und zu fühlen, damit ich weiß das Welt auch schöne Seiten hat, das ich endlich wieder anfangen sollte zu träumen und das die Menschen alle auf ihre Art wunderschön sind, wie sie sind!

Es gibt Tage da wäre ich gern blind, damit ich diesen Hass der Menschen nicht mehr sehen muss.

Es gibt Tage da wäre ich gerne taub, damit ich diese unglaublich schmerzenden Worte und diese Nachricht aus aller Welt nicht mehr hören muss.
Es gibt Tage da wäre ich gerne stumm, weil manche Worte ausgesprochen nicht die selbe Wirkung haben, wie auf einem Blatt Papier. Worte können Messerstiche ins Herz bedeuten oder sie können die Scherben wieder zusammen kleben und das Herz wieder ganz zaubern. Worte sind viel mehr, als nur ausgesprochene Buchstaben.

Im Grunde will ich, nur wieder lernen mehr mit dem Herzen zu sehen und zu fühlen, damit ich weiß das Welt auch schöne Seiten hat, das ich endlich wieder anfangen sollte zu träumen und das die Menschen alle auf ihre Art wunderschön sind, wie sie sind!


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Bekenntnis eines Poeten

Ich habe meine inneren Türen verschlossen
So wie die Sonne abends ihre Strahlen einzieht
Sammle ich meine Essenz, meine Wörter
Einzelne Silben, vereinzelt Gold
Ich will nicht schreien
Ja, ich schreibe

Ich weiss wie sehr mir Liebe fehlt
Ich kann kein Blut sehen
Wenn es Ängste regnet
Flüchte ich mich in die Vergangenheit
Ich will nicht schreien
Ja, ich schreibe

Ich schäme mich nicht der Welt zu zeigen
Gerechtigkeit ist eine Einbahnstrasse
Wir sind die neuen Henker, moderne Richter
In uns, um uns - unbewusst Täter und Opfer
Ich will nicht schreien
Ja, ich schreibe

Hier wird geboren, da gehungert und gelitten
Manchmal leise gestorben
Der Wind, er segnet alles
Die Erde, das Meer, jede Bewegung
Selbst das Ungewisse
Ich will nicht schreien
Ja, ich schreibe

Die Welt da draußen, sie lebt von Klischees
Ich habe mich ausgesperrt
Es fällt mir immer schwerer
Die Wahrheit ans Licht zu zerren
Oh Verzeihung!
Ich will nicht schreien
Ja, ich schreibe

Ich stehe vor meinem Schicksalsrad
Mit dem 10. Trumpf in der großen Arkana
Wenn die höheren Mächte resignieren
Siegen die geistigen Widersacher
Bleiben die Klänge stehen
Ich will nicht schreien
Ja, ich schreibe

Das falsche Lippenrot
Mein Herz in Bitterstoffe getaucht
Ertrinken in den Alltagswellen
Die Seele verstrudelt
Jemand sagt, ich hätte einen Wunsch frei
Ich würde die Hügel begraben
Im Land wo die Vögel nicht mehr singen
Und Herz und Adern erfrieren
Die Heimat der Unmenschlichkeit
Ich würde sie mit einem Schild versehen:
Dieser Tag endete mit uns!


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 19.05.2018]
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


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