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Gedichte zu Weihnachten - Seite 229


Wo ist das wahre Weihnachten?

So sitz ich hier ich kleiner Wicht...
Tränen und trübe Gedanken nehmen
mir die Sicht...
Mann möchte aus diesem Dickicht...
Denk mir lieber meinen Teil
Ich bin sehr verletzt und aufgewühlt
Fühl' mich unterkühlt...
Kein rechter Freund will
sich wohl zeigen, jeder mit
sich am Meisten beschäftigt da
das Weihnachtsgeschäft ja blühen
muss...
Mit Verdruss denk ich daran
Konsum und Luxus immer mehr
an Stellenwert gewinnen...
Ein Hetzen und Jagen
Mitgefühl und Freundschaft
immer mehr ins Abseits driftet...
So Mancher gar Unruhe stiftet...
Wo bleibt da die altbewährte Tration?
Keine herzliche Reaktion
Oft mit hämischen Unterton
Wetteifern der Geschenke
Wer hat das Grössere?
Wo sind die Christbaumkugeln oder
gar Engelshaar?
Nein ehrlich DAS ist kein Weihnachten mehr
wie Es mal war....
Seh noch die leuchtenden Augen reflektierende Zeichen der Lichter des Baumes gar bunter Kugeln ohne Zahl...
Die Lieder von alten Weisen
Lass meine Gedanken und Gefühle kreisen....
Richtung Kindheit und Jugend...
Alte Tugend....
Im Raume verhallten und erklangen
Mutig hoffnungsvoll wir sie gerne
mitsangen...
Es scheint heute Alles verloren gar untergegangen zu sein...
Konsumdenken und Machtstreben immer mehr in den Fokus geraten...
Damit sind wir eigentlich schlecht beraten...
Komm ich reich dir meine Hand
Gemeinsam verknüpft mit Herz und Verstand
haben wir ein kleines Stück
wieder gerettet
In Freuden uns freudig und froh
darin ,,eingebettet"....
Voller Vorfreude darauf wünsche ich euch Allen zusammen eine schöne besinnliche vierte Adventswoche...
Etwas Nachdenken und zur Ruhe kommen
Stress gibt Es genug
Alles Andere wäre Selbstbetrug



© K.J

. 
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Weihnachtswünsche

Seit dem ersten Sonntag im Advent
jeder meine Wünsche kennt.
Jeder sind die Verwandten dort und hier,
denn Weihnachten steht vor der Tür.
In meinen ersten Lebensjahren
wollten es nur die Eltern erfahren.
Der Weihnachtsmann hatte viel zu tun
und bekam so meine Wünsche nun.

Der erste Wunsch, der mich gestillt,
war ein Schaukelpferd, Holzwolle gefüllt.
Es hat anfangs etwas streng gerochen
und ist später mit mir zusammengebrochen.
Als ich schreiben konnte, sauber und richtig,
war der Wunschzettel sehr wichtig.
Er enthielt die Wünsche Schar,
die man äußerte das ganze Jahr.

Das waren Autos, Feuerwehr und Bahn,
hier im Spreewald sogar ein Kahn.
Dazu gehörte auch ein Heuhaufen,
den musste der Weihnachtsmann nicht kaufen.
Aus kleinen Tieren und einem Stapel Zaun
ließ ein ganzer Zoo sich bau‘ n.
Die Wünsche wurden jedes Jahr toller,
technisch und finanziell anspruchsvoller.

Aus dem 100-teiligen Stabil-Baukasten
schraubte ich den Kran für Lasten
und der Elektrobausatz wurde schon
die Grundlage fürs Kindertelefon.
Und eine Rolle Klingel-Draht dazu
wurde zum Kumpel gezogen im Nu.
Roller, Fahrrad, Autorenn-Piste,
als Junge schrieb man eine lange Liste.

Werkzeug wurde dabei wichtig
und war als Geschenk immer richtig.
Die Zeit verging, die Jugend kam,
vom Weihnachtsmann man Geld gern nahm.
Moped, Motorrad, Autos groß und klein,
schaffte der Weihnachtsmann selten allein.
Und nun im Alter mit zitternder Hand
wünschen wir Gesundheit und Frieden im Land.

19.12.2018 © W.R.Guthmann
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