Gedichte über Trauer (Seite 274)

Die Königin ist tot

Der Glanz
der Krone ist erloschen
die Königin ist tot

Ihr langes Leben
es schrieb Geschichte
und füllte die Seiten
ihrer Bücher

Sie werden
noch lange von ihr erzählen
von ihr

der geliebten Königin
eines Volkes

Buddy 2

Nadelstiche in meinem Herzen
sind bittersüße Abschiedsschmerzen.

Dort wo einst dein Hundekörbchen stand
ist nun ein leerer Fleck vor der Wand.

Keiner der Begrüßungsworte bellt,
Schuhe dort wo zuvor abgestellt.

Keine Haare sind auf den Kissen,
ich dachte nie das zu vermissen.

Du fehlst mir so sehr, du bist jetzt fort,
ich hoffe an einem schönen Ort.

Mein Kopf weiß schon, du musstest gehen,
mein Herz will's jetzt noch nicht verstehen.

Ganz langsam wird dein Duft verblassen,
ganz langsam wird mein Herz loslassen.

Thomas

Endlich König

Sein ganzes Leben hat er gewartet
Dass sein Leben als König startet
Aber viele hätten lieber seinen Sohn
Als König in London auf dem Thron
Schon schreibt man, dass er flucht
Vielleicht, weil er seine Identität sucht
Warum gönnt man ihm keine Pause
Um zu trauern ganz allein zu Hause
Davon geht die Monarchie nicht unter
Nach der Trauer wird's wieder bunter
Was soll diese strenge Staatsraison
Die für Gefühle kennt keinerlei Pardon

Gedichte über Trauer - Seite 274

Suizid II

Suizid I

Die Königin ist tot

Buddy 2

Endlich König