Gedichte Über Streit - Seite 15

ich schwanke in mir
mich spalten gedanken
doch nichts wissen wir

wir zerreißen blind
die meinung des andern
gespalten sind wir

wir streiten um preise
für frieden, freiheit
die bestimmen nicht wir

einig sind wir uns
im ziel, doch gespalten
im nicht wissen wie

einig sind wir im
wunsch in gedanken
keinen krieg wollen wir

Warum gibt es auf dieser Welt
so viel Gewalt und Leiden?
Warum ist das so schwer,
gewaltlos zu streiten?

Bedürfnisse hat jeder Mensch
und jedes Volk auf Erden
Man fühlt sich sehr zurückgesetzt
und hat vielleicht Beschwerden

Erst wenn wir wissen, was uns treibt,
gibt es den Weg zum Frieden,
gibt's Rücksicht, Ausgleich und Respekt,
lässt sich was Neues schmieden

Wir fuhren zu dritt nach Norwegen
direkt in den ständigen Regen.
Es gab Streiterei,
dazu Prügelei.
Man muss sich ja schließlich bewegen!

Und raus bist Du
von Manja Dietrich

Sehr viele Jahre gingen ins Land
und Du hast immer gemacht,
was man von Dir verlangt!

Nun machst Du immer öfter was Dir gefällt.
Für den einen oder anderen
ist das das schlimmste auf der Welt!

Mach nur weiter so! Du musst mich doch verstehen!
Wenn Du nicht spurst, dort ist die Tür,
dann kannst Du gehen!

Das Du Dich veränderst, lasse ich nicht zu!
So kann es nicht weiter gehen
und raus bist Du!

Im Kopf
Manchmal Jahre später
Geht's noch herum
Der eine Streit
Da hat man dann das tolle Wort
Das gute Argument
Obwohl man weiß
Dass es nie um Argumente ging

Zumindest wird's weniger
Manchmal
Jahre später