Ganz ungewollt

Ein Gedicht von Reinhold Welter
Es siegt doch immer wieder ein Verhalten,
das wir wohl alle aus Erfahrung kennen,
als unversöhnlich impulsives Brennen
erbarmungsloser dunkler Urgewalten.

Gefühle schlackengrubenhaft erkalten.
Zermürbt ist schwindsuchtartig das Vertrauen.
Wer einst geliebt, verursacht nur noch Grauen.
Vorbei... Es gibt kein Hindern und kein Halten.

Aus uferlosen Quellen, übermächtig,
entlädt sich druckvoll schmetternd mancher Schrei.
Dem Schreier scheint das keineswegs verdächtig.

Im aufgewühlten durcheinander sein
erhöhte sich sein Kampfgeist doch beträchtlich.
Nur wollte er nun wirklich nicht so sein.

Informationen zum Gedicht: Ganz ungewollt

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09.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Reinhold Welter) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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