Gedichte über Stärke - Seite 43

Natürlich nicht nur die Brünnlein
Manchmal auch Hektoliter Wein
Ich denke, es ist gut und soll sein
Bei mir fließt sogar ein Reim.

Ja, es ist echt und nur dann wahr
Wenn die Bewegungen sind klar
Nichts auf dieser Welt ist starr
Das finde ich schon wunderbar

Ich denke, es ist eine Wonne
Wenn eine fleißige Putzkolonne
Politmüll fegt in die Tonne
So haben wir alle mehr Sonne

Wenn gut fließen die Gedanken
So bringt es Irriges zum Wanken
Für Jeden ein Konto bei Banken
Dazu Ehrlichkeit beim Tanken

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz




mageba

Du kannst was
ich weiß es
doch weißt du es auch?
hältst Dich auf Abstand
warum?
Du mich auch
bist zu mir gekommen
jetzt bin ich bei Dir
zusammen ich weiß es
haben Kraft wir
für vier.

Mach keinen Scheiß mehr
verwirrt mich
nur mehr
will sehen
was du kannst
seh die Stärken
im wir
wie Du meine Angst siehst
wir brauchen uns sehr
zusammen wir sind
ganz einfach viel mehr.

Wie Feuer und Eis
mal stark
auch mal schwach
haben Töne so laut
uns leise gemacht
alles ist wie Musik
mit Text und Refrain
den fertigen Song
rocken wir
nur zusammen.

Das Lied
was wir singen
ein Solo für zwei
existiert unser Leben
doch niemals allein
wir tanzen ein Leben
scheint so
das es klappt
wir zwei
sind ein Leben
füreinander gemacht.


MB

Am Weltenbaum bin ich gehangen
Magie und Wissen zu erlangen,
Die Runenweisheit zu erlernen
Die kannten nur die ach so Fernen

Die Stäbe schnitten, jene Nornen
Gemäß des Schicksals Rosen, Dornen
Die legten Lose, konnten sehen
Wohin die Reise würde gehen

Ich tat mich mit dem Speer verwunden
Um jene Grenzen zu erkunden
An denen sich Verborg'nes zeigt
In Hunger, Durst, in Schmerz und Leid

Neun Nächte hing ich wie im Traume
in dem Geäst vom Weltenbaume
Ass weder Brot, noch trank ich Met
Hab nur allzeit hinabgespäht

Zu den Ratstäben, zu den Zeichen
Mit Macht und Stärke ohnegleichen
Ich ließ sie alle laut erklingen
Und nahm sie auf mit allen Sinnen

Ich musste mich komplett ergeben
Wer stirbt, erwacht zu neuem Leben
Als alles endlich ward vollbracht
Fiel ich erschöpft zur Erd bei Nacht

Ich ass und trank, erholt' mich wieder
Und lernte nun neun Zauberlieder
Von Wort zu Wort schritt ich voran
Von Werk zu Werk wurd' stärker dann

Wer immer Runenkraft verwendet
Wer immer ihren Sinn aussendet
Wer immer nach dem Wege fragt,
Der höre, was die Weisheit sagt

Anm.: Runen sind die Schriftzeichen unserer germanischen Vorfahren, die darüber hinaus auch noch einen symbolischen Gehalt haben und magisch und divinatorisch verwendet wurden. Vertonung: https://youtu.be/f_V7Loet8PQ