Gedichte über die Sonne - Seite 93

Ich weiß ja nicht, wie`s dir geht,
aber ich bin heute mit einem Lächeln aufgestanden
und fröhlich lächelt heute mein ganzer Tag.

Irgendwie
hat mich der Morgen angelächelt,
mein Spiegel-Bild - zeigte mir - Mundwinkel die bis zu den Ohren reichten
und meine Zahnbürste tanzte einen wilden Tanz rund um meine Zähne.
Aus der Dusche kam kein Wasser, sondern lauter Streichel-Tropfen.

Meine Kaffeemaschine hatte einen Smiley parat,
die Scheibe Wurst auf meinem Brötchen schnitt mir eine Grimasse
und jeder Schluck Kaffee rann irgendwie glucksend
die Speiseröhre hinunter.

Was in der Zeitung stand, interessierte mich nicht
und gerade eben sitze ich da, lächle meinen Computer an
und .....ja....
Irgendwie - lächeln die Sonne, die Luft, die Blätter, die Straße,
einfach alles.
Woran das wohl liegt? :)

Es ist halt Sonnenschein-glücklich-Lächeln-Tag
an dem man so zwischendrin einfach
obergigantischriesengroßsuperwundervollglücklich
sein kann.
;)

Da begegnet dir
kugelrundes Kullerlachen,
herzhüpfende Freude,
lauschendes Singen,
tanzende Stille,
fliegende kleine Glücksmomente,
verzaubertes Staunen,
und noch so vieles mehr...

Ja - und natürlich... tanze ich durch den Tag, lächle mit den Wolken...
und mit all diesen Gedanken - gelingt dieser Tag einfach...

Das - wünsche ich auch dir.

© A. Namer

Die Sonne brennt

Es duckt sich
Mensch und Tier
Die Natur windet sich
in feuriger Glut
Regenwolken vertrocknen
Sie werden zu Staub
Ach
du klarblauer Himmel
gut steht dir das …Blau…
Jedoch
ich mache
mir Sorgen
… Hoffentlich…
Regnet es …Morgen…



©Käte Micka


Käti Micka

Allmählich wird es höllenheiß,
aus allen Poren bricht der Schweiß
die Zunge fest am Gaumen klebt,
der Brustkorb sich nur mühsam hebt,
die Atmung immer flacher wird,
man fühlt sich benommen, verwirrt,
die Kehle ist wie ausgedörrt,
das Schwitzen einfach nicht aufhört,
es brennt und schmerzt der Sonnenbrand,
Müdigkeit einen übermannt,
doch auch nachts findet man keine Ruh
und wälzt sich im Bett immerzu -
warme Gedanken sind nicht drin,
kommen einem nicht in den Sinn,
bevor die Hitze sich aufstaut,
legt man sich auf die faule Haut,
schüttet Getränke in sich hinein,
aber mehr Wasser als Bier, Wein,
flüchtet sich in Winter-Fantasie,
führt im Kopfkino die Regie
kann schalten und walten wie man will

- now it,s up to you, to feel a chill -