Gedichte über die Sonne - Seite 81

Wenn des Frühlings erste Sonne am blauen Himmel hell erstrahlt
Und grüne Farbklekse in die graue Gegend malt
Entzündet Sie ein Farbfeuerwerk an vielen Orten
So manches Winterherz öffnet dann seine Pforten
Durch helles Licht wird das verschlossene Tor zum Herz gesprengt
So daß Freude trüben Sinn verdrängt
Und verführt den Geist zum entspannten Lachen
Läßt Liebe zur Natur entfachen

Ein Eichhörnchen erwacht und streckt sein Näschen verschlafen in die feuchte Frühlingsluft
Der Duft verscheucht die letzte Müdigkeit
Es merkt: Der leere Magen ruft
Es ist an der Zeit
Viele Nussverstecke aufzusuchen
Könntest Du es hören, so hörtest Du es fluchen
Denn des Frühlings Kleid bedeckt so manchen herbstlich, braunen Fleck
Einige Bäume entwuchsen so einem vergessenen Versteck

© jogdragoon

Der erste Sonnenstrahl ist mein,
ich strahle mit ihm um die Wette,
leg mich dann sanft in ihn hinein,
fühl mich wohl, wie nachts im Bette.

Es gibt nichts schön´res auf der Welt,
als mit Sonne zu erwachen,
denn mit der Wärme, die nicht quält,
beginnt schon bald mein helles Lachen.

Gott hab Dank, für solch schönen Tag,
für so viel Freude, so viel Glück,
du weißt, dass ich so leben mag,
wenn möglich - noch ein ganzes Stück.

© Horst Rehmann

Es wachsen die Trauben empor
Und mögen die Sonne so sehr.
Es wachsen die Trauben empor,
Bevor man noch Bacchus beschwor,
Im Sonnenlicht Luftfahrtverkehr.
Es wachsen die Trauben empor
Und mögen die Sonne so sehr.

Des Rabebwinters krächzende Kälte,
im Gleitflug fällt
sie ins Gefieder.
Ein Wimpernschlag gefrorener Helle -
und wieder trägt,
die Sonne den Tag.

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