An geländegängigen Sommertagen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
An geländegängigen Sommertagen

Wundertage sind es,
die uns immer noch leben lassen,
uferlos im Sandstochern,
als wäre die Zeit uns gelassen.

Sie hat es uns noch angetan,
wie sollte sie auch anders,
denn nur auf Wanderschaft
fliehen wir ihrer Übermacht.

An geländegängigen Sommertagen
reizt uns das Vergessensein,
denn wer sollte schon wissen,
wohin den Wanderer Schritte lenken?

So bleibe ich nicht am Ort,
wo unbeweglich ich werden könnte,
denn dort wäre die Zeit
nur ein Erinnern.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: An geländegängigen Sommertagen

110 mal gelesen
08.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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