Gedichte zu Silvester - Seite 64

Letztes Jahr 2019 zu Silvester
War ich bei meiner Schwester
Dort gab's ein Riesenfeuerwerk
Neujahr einen Riesenabfallberg
Entzückend waren die Lichter
Doch Böller kamen immer dichter
Viele Böller waren am Detonieren
So, als ob Krieg würde existieren
Ich wollte mir die Ohren zuhalten
Und begann doch innezuhalten
Hörte hinter mir die Musik rocken
Und über allem die Kirchenglocken
Dann begann ich ihnen zu lauschen
Hörte Böller nur noch leise rauschen
Dieses Jahr wird's keine Böller geben
Werden das stille Silvester überleben
Vielleicht finden wir in Stille aber uns
Und es gibt in jedem einen Wumms
Damit wir finden wieder zu Harmonie
Die wir lieben und verlieren wollten nie
Vielleicht war aber notwendig der Verlust
Damit uns endlich wurde bewusst
Was uns wirklich wichtig ist im Leben
Aber, so sind die lieben Menschen eben
Sie lernen wohl erst durch Leiden
Das sie doch am liebsten vermeiden
Endlich können wir jedoch erkennen
Dass wir nichts feindlich müssen nennen
Wir öffnen uns jetzt wieder allen Dingen
Damit wir die Zukunft glücklich verbringen

Ich trat vor meine Tür hinaus,
da lief ein Schwein geradeaus.
Ich streckte meine Hand ihm hin
damit es Glück herein mir bringt.
Und plötzlich schaute dann ganz keck
der Rauchfangkehrer noch ums Eck.
Er drückte fest mir in die Hand
ein Eisen, rundgebogen, als Pfand
für Glück und legte obenauf
ein Kleeblatt mit Marienkäfer drauf.

Mit soviel Glückszeichen beschenkt,
reich ich dem neuen Jahr die Händ`,
ich räucher meine Wohnung aus,
jag`s alte Jahr zum Teufel raus.

Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021!
Viel Gesundheit, Frieden, Frohsinn und Entspanntheit!







SDR

Silvester 2020
Auch in diesem traurig' Jahr,
griff ich zu der Feder gar.
Ein Gedicht schnell hingeschmissen,
auf Corona wird geschissen.


2020 liebe Leut',
geht ein in die Geschichte heut'.
Corona hieß das dumme Luder,
das die Welt riss aus dem Ruder.
Das ganze Jahr komplett verschissen,
zuviele aus dem Leben gerissen.
Der Toten eine Riesenzahl.
Große Schmerzen, keine Wahl.
Hintertückisch leis und schnell,
war der Virus hier zur Stell'.
Die Gier nach vieler Menschen Leben,
war gar sein einziges Bestreben.
Lachen klingt ganz plötzlich schal,
Freude haben das war einmal.
Sich umarmen, tanzen singen,
mit den Lieben Zeit verbringen,
mit Kollegen auf ein Bier,
das alles stahl das Virus dir.
Komplett verändert unser Sein,
geht es uns durch Mark und Bein.

Doch nächstes Jahr wird's wieder gut,
zurück kommt unser Lebensmut.
Die Impfung lässt uns wieder leben,
wird hoffentlich uns Freude geben.
Zurück kommt wieder unser Sein.
Wir leben wieder, das ist fein.
Das neue Jahr wird besser sein,
Corona stampfen wir jetzt ein.
Zurück kommt Freude, Laster, Leid.
Ich hoffe stark, ihr seid bereit.
So vieles haben wir geschafft,
durch unsren Mut und unsre Kraft.
Corona wird vorübergehn,
wir alle wieder auferstehn.