Silvesterfeuer

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Silvesterfeuer

Wer es noch spürt, dass Lebensfeuer
Wir ohne Lichtblitze erreichen
Und ohne Stinkkräche doch heuer
Auch Hoffnungen können erweichen,
Der weiß, dass alles nur gerettet,
Was wir zu retten selbst vermögen,
Wo Segen auf Vernunft gebettet
Und Umweltrettung wir noch pflegen.

Deshalb, Freunde, seid mir nicht traurig,
Dass es heuer nicht kracht und stinkt
Und Dampfberge den Himmel schaurig
Verwüsten, weil alles absinkt,
Was immerzu verwüsten kann,
Zurückkommt, was von uns verbrochen
Und hinterher wir traurig dann,
Wenn Gift in unser Herz gekrochen.

Wir brauchen keine Kracherei,
Das Feuer ist in unseren Seelen,
Weil Menschliches sozialer sei,
Wenn wir den Umweltschutz erwählen
Und dadurch zueinander finden,
Dass wir uns nach der Pandemie
Wieder zu Gesprächen einfinden,
Weil Wortfreude menschlich' Genie!


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Silvesterfeuer

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31.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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