Gedichte Über Schnee - Seite 11

Voriges Jahr um diese Zeit
hatte es ganz leicht geschneit.
Schon hörte man es überall fluchen,
nach Besen, Schippe, Schieber suchen.

Zwei Tage fiel der Schnee nur nieder,
dann sah man ihn nie wieder.
Nur Schippe, Schieber und Besen
konnte man öfter auflesen.

Denn der Wind ward oft zum Sturm
und rüttelte nicht nur an jedem Turm.
Und der Bürger, Bewohner, Kamerad
hielt das Winterwerkzeug noch parat.

Irgendwann müsst Schnee ja kommen,
dann würde alles schnell genommen.
Im Juli in der wärmsten Urlaubszeit
fand ich es immer noch einsatzbereit.

Doch, wo es seit dem Winter stand,
ich nur noch den Schieber fand.
Das andere, das mir so vertraut,
war leider alles schon geklaut.

11.12.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Wenn viel Schnee liegt im Winter,
freuen sich zumindestens die meisten Kinder.
Auch manche Erwachsene erfreuen sich daran.
Einen Ski-und Rodel Urlaub liebt so mancher Mann.

Frost und Schnee haben auch ihre Schattenseiten.
Vor allem wenn Autofahrer noch fahren mit Sommerreifen.
Doch Schnee z.B. Zur Weihnachtszeit
steigert die Besinnlichkeit.

Wann wird mal wieder Sommer, sang Rudi Carell.
Heutzutage muss man dies herum drehen.
Sommer und Winter tragen aus ein ungleiches Duell.
Im Winter jetzt laue Lüftchen wehen.

Darum singt so manch einer, wann wird es mal wieder Winter.
Wenn viel Pulverschnee liegt, jubeln die Kinder.
Rausgeholt werden dann Ski und Schlitten.
Kein Kind lässt sich dann lange bitten.

Schneeballschlacht und andere einseifen,
ohne das Eltern eingreifen,
macht besonders viel Spaß.
Naja manche Erwachsene machen das.