weiße Flocken

Ein Gedicht von Helga
Aus dunklen Wolken fallen weiße Flocken,
hernieder auf das kahle Land,
noch führt uns der Winter an der Hand,
lässt alles Wachstum stocken.

Doch bald schleicht Frühling mild heran,
durchbricht die Macht des alten Riesen,
den Blüten kann er nichts vermiesen ,
belegt den Winter dann mit einem Bann.

Noch wir vor Kälte leicht erschauern,
doch bald schon brechen auf die Mauern,
und Wärme zieht dann bei uns ein;

wenn Wetterwolken werfen lange Schatten,
über Bäume, Felder, grüne *Matten,
schon bald darauf folgt Sonnenschein.


* Matten = Bergwiesen

Informationen zum Gedicht: weiße Flocken

58 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
23.01.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige