Gedichte über Schmerz - Seite 325

Ein Kind im Krieg

Schmächtig
die dünnen Ärmchen
schauen aus einem grauen Kittel hervor
Verängstigt
die traurigen Augen
blicken bittend zum Himmel empor
Hunger
die Kanonen schießen
Durst
die Tränen fließen
Ein Kind
es möchte leben
Ein Krieg
lässt die Erde beben

© Käte Micka


Käti Micka

Was
wenn deine Heimatstille niemals war und nicht mehr ist
Was
wenn dein Schrei nach Freiheit niemand hört und liest
Was
wenn gelebtes Familienglück nur für andere existiert
Was
wenn du stets an dunklen Schatten entlang balancierst
Was
wenn das was anderen Freude macht, dir den Schmerz umkreist
Was
wenn dein eigener Weg so selten andere kreuzt, und dich nicht willkommen heißt
Was
wenn all deine übergroße, echte, reine Liebe nie wirklich erwidert wird
Was
wenn dein Herz an kranken, herzlosen Zeitgenossen zerbricht und stirbt
Was
wenn dein kleines Erdenleben unerfüllt und kaum belebt wie du`s erträumst
Was
wenn du dem Tod ins Auge siehst, fliehst und deinen Platz im Himmel einfach räumst
Was
wenn alle bösen Zungen die je im Hierseits deine Seele schlugen, recht behalten
Was
wenn sie dich von der Wiege bis zur Bahre einfach nur als Sache gut verwalten
Was



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 11.03.2019]

i could say thousand words
in silence
and yet it hurts

i feel the truth intensively
and i have to accept certainly
that it isn't good.
It isn't good

to fake a play
because even the worst actor
feel the realness when he say
that he love her

The sound of rain,
The stars shining in the dark,
A long walk thru the park.
These are calming my pain.

You could cry an ocean, or turn the desert into
something really impressive
because people like you were going thru
something surreal and I'm sorry that you've been

fighting on your own
without any help.

I'm sorry that I understand after years
what you told me in your hardest time
without any clue that you were suffering and you weren't fine.
I never thought of your fears

I'm so sorry..