18? Schon lange her

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Ich wünschte, ich könnte Dir in die Augen schauen
und kann Dir wirklich vertrauen.
Als ich das letzte Mal jemanden vertraute,
ich da wirklich glaubte,
es kann für die Ewigkeit anhalten.

Mein Herz schlug nur für die Eine.
Man weiß bestimmt, was ich meine.
Ich war mit Haut und Haar ihr verfallen,
ständig hätte ich lassen die Korken knallen.

Ja ich war 18 und vor Liebe blind.
Habe nicht einmal bemerkt, das sie mir untergeschoben hat ein Kind.
Erst nach 25 Ehejahren bin ich aufgewacht.
Sie hat bestimmt mich heimlich immer wieder ausgelacht.

Meine Sehnsucht machte mich betrunken.
Mit der Zeit bin ich ziemlich tief gesunken.
Doch jetzt schaue ich trotzdem gerne zurück.
Denn solche Fehler würden mich heute zerbrechen.
Ich wäre nicht mehr in einem Stück.

Wenn ich Dich immer heute sehe, läuft mein Herz nicht mehr Amok.
Wenn ich Dich bekomme, dann müsste ich bekommen mit einem Stock.
Denke ich heute an Dich Mädchen,
wünschte ich mich in einem anderen Städtchen,

Informationen zum Gedicht: 18? Schon lange her

337 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
20.07.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige