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Gedichte Über Ruhe - Seite 17


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KRAFTTIER BÄR

Auch TIERE können uns begleiten,
wie man es weiß seit alten Zeiten
Der Hund gilt als der beste Freund,
von einer Katze manche träumt

Sie sind die Ahnen, unser Grund,
auf dem wir stehen ganz profund
Wir sind es selbst samt Fisch, Reptil,
ein Säugetier - das mit Kalkül

Im Mutterleib wird es durchlaufen
Als Kinder lassen wir uns taufen
Doch sind wir immer noch ein Tier -
mit viel Geschick und reichlich Gier

Ja, von Geschwistern kann man lernen,
von allen nahen, allen fernen
Als Kind, da hatten wir den Bären
Der könnt' uns heute noch was lehren!

Denn in der Ruhe liegt die Kraft,
woraus man schöpft und ganz viel macht
So hat man Frieden, wahrt die Grenzen
Und wenn’s drauf ankommt, kann man kämpfen

Der Bär kann uns sehr gut begleiten
durch gute wie durch schwere Zeiten
Ein Bär braucht niemals ängstlich sein,
und wandert er noch so allein!

Er hat schon mal ‘nen Bärenhunger,
schläft auch mal lang in sel’gem Schlummer,
isst Fisch wie Fleisch samt Wurzeln, Beeren
Von dieser Vielfalt kann er zehren

Sie macht ihn vielseitig und variabel,
das gibt ihm Freiheit, gibt ihm Adel
Er isst auch gerne mal was Süßes
So finden wir an ihm auch dieses

Sein dickes Fell, das hält ihn warm
So leicht kommt keiner an ihn ran
Doch braucht auch er die Partnerschaft
Gemeinschaft, die ist vorteilhaft!

So bleibt der Brummbär nicht alleine
Die Liebe nimmt ihn an die Leine
Er dreht nicht nur im eig‘nen Kreise
und sieht noch mehr als Trank und Speise

Der Bär ist nicht nur ein Symbol,
hier ausgerottet und gleichwohl
in vielen Zirkussen dressiert
und in den Zoos uns vorgeführt

Er kann in uns lebendig werden,
kann uns mit Bärenkräften stärken
Er kann uns erden und bewehren -
Wir können ihn auf’s Neue ehren!

https://youtu.be/MvIT_KK0j0Q
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Zum 80. Geburtstag

Die achtzig Jahre hier auf Erden,
die möchte mancher gerne werden
Du hast heut dieses Ziel erreicht:
Gratulation! Das war nicht leicht!

Die 'Acht', die steht nun vorne dran
Die Zahl zeigt eine Ordnung an
Ja, achtsam mag das Motto sein
und achtbar leben, bei sich sein

Acht Seligpreisungen sind aufgeschrieben
Acht Regeln Buddhas sind verblieben
Achtfachen Pfad der Yoga kennt
um wach zu leben im Moment

Zum Kinde kehren wir zurück,
zur Einfachheit, zum schlichten Glück
Ein erster Kreis kann sich nun schließen
Man darf das Hier und Jetzt genießen

Auf vieles mag man sich besinnen,
dem Leide auch nicht ganz entrinnen
Doch Hohes ist heut angesagt:
zu leben froh und unverzagt

Zu achten, was da kreucht und fleucht
Zu tragen das, was niemals leicht
Zu lieben, was uns mag begegnen
Zu lassen Sonnenschein und Regen

Der zweite Kreis kann nun anheben
Sind wir in Fried‘, wird er aufleben
Mit uns, da schwingt die ganze Welt
in großer Stille, die uns hält


Anm.: Während die sieben ein Vollkommenes und eigentlich schon Abgeschlossenes darstellt, nimmt die acht in ihrer Figur noch einen zweiten (vollkommenen) Kreis dazu. So wird sie zur Zahl der kosmischen Ordnung und des Gleichgewichts. Die Schnittstelle ist der Ruhepunkt, der Ort des Ausgleichs, der Stille. Das stille Auge des Orkans, könnte man sagen.
Das ist nun etwas, wo der Einzelne über sich hinauswächst. Das zu meistern erfordert eine große ethische und geistige Klarheit.
Im Buddhismus ist sie die Speichenzahl des Weltenrades. Der achtfache Pfad, acht ethische und geistige Regeln, zeigen den Weg der Befreiung und der Erleuchtung. 8 Blüten hat die Lotosblume der Mandalas.
Die liegende Acht, die Lemniskate, ist Symbol und Zeichen der Unendlichkeit.
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Zum 70. Geburtstag

Siebzig Jahre bist du alt
und von würdiger Gestalt
Wir gratulieren zu der Zahl,
die hat etwas und ist genial!

Hast viel erworben, viel gegeben
in diesem schon recht langen Leben
Hast viel erlebt und durchgemacht,
hast viel geschaffen – und gelacht

Die sieben Sachen sind bei‘nander
So lass uns feiern miteinander
den großen, deinen Ehrentag
an dem du siehst, wie man dich mag!

Man sagt, Gott schuf in sechs der Tage
die Welt mit mancher Müh und Plage
Doch an dem siebten war’s vollbracht
Und alles, alles schön gemacht!

Da ruhte er mal richtig aus
Den Feiertag machte man draus
So sei auch dir fortan beschieden
die Fülle und der tiefe Frieden!

Die Woche geht mit sieben Tagen,
bei Regen seh’n wir sieben Farben
Oktaven haben sieben Töne,
und Himmelsblumen sieben Söhne

Die sieben Raben, sieben Zwerge,
die sieben Täler, sieben Berge
Die Märchen sagen es sehr klar
Da ist es rund, das sei wohl wahr!

Und sieben Wunder hat die Welt,
im siebten Himmel man sich wähnt
So geb uns Gott für uns‘re Tage
ein gutes Maß an Freud und Plage

Anm.: Die Sieben als die Zahl der Ganzheit gilt kulturübergreifend als die heiligste Zahl und hat viele Bezüge in der Mythologie, in Märchen und Religion. Auch der Volksmund rät, nichts zu vergessen, wenn er sagt: pack deine sieben Sachen und geh! Selbst in der Natur gibt es diese Zahl, wie der Regenbogen zeigt. Man fand heraus, das auch unser Körper sich alle sieben Jahre erneuert.
Die Sieben-Söhne-des-Himmels-Blume wächst in den Gebirgen Zentralchinas und hat Dolden von immer sieben weißen Blüten
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