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Gedichte über Richter - Seite 2


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Mein Wunsch nach Anwälten mit Herz

Mein Kühlschrank ist wohl noch zu groß
Den finde ich nun nicht mehr grandios
Ich stehe vor ihm und spüre die Kälte
Wie im Gericht, wo sitzen die Anwälte
Der Staatsanwalt klagt die Menschen an
Der Verteidiger verteidigt diese sodann
Der Richter urteilt über sie zum Schluss
Bei dem Angeklagten bleibt nur Verdruss
Alle haben nur über seine Tat gesprochen
Nicht, wie ihm das Herz wurde gebrochen
Denn nur mit einem gebrochenen Herzen
Kann man anderen zufügen Schmerzen
Als Reaktion hierauf kennt man nur Strafen
Die nur auf verschlossene Herzen trafen
Was man mit Strafen kann wohl bewirken
Ist ein Unterlassen, weil die Ängste wirken
So könnte man zwar für Straffreiheit sorgen
Doch dann gibt es leider oft schon morgen
Wieder die nächste noch schlimmere Tat
Wieder schreitet mit Macht ein der Staat
Der uns brave Bürger alle beschützen soll
Damit wir auch weiterhin leben wundervoll
Wenn wir unsere Ängste weiter schüren
Werden Täter nie Liebe können spüren
Wir können im Leben nichts ausgrenzen
Leben lebt nicht außerhalb von Grenzen
Wir alle sind ganz, egal ob Er oder Du
Kälte, Straftaten und Tod gehören dazu
Es bleibt, einfach da zu sein und zu hoffen
Dass ab jetzt das Herz ist für alle(s) offen
Ich glaube, mein Kühlschrank ist so okay
Auch seine innere Kälte tut nicht mehr weh
Doch für die Menschen ist mein Wunsch
Dass sie Wärme ausstrahlen ohne Punsch
Würden Menschen ausstrahlen keine Kälte
Gäbe es vor Gericht mehr Herzensanwälte
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Lob und Ehre der Feuerwehr

Mittwoch, kurz vor Feierabend,
gedanklich schon die Seele labend,
plötzlich die Sirene dreht
und jaulend auf die Nerven geht.
Brennt es oder wässert ein Keller,
Dank Pieper ist die Feuerwehr schneller.

Zu Uhr und Kalender gestiert,
wird die Sirene nur ausprobiert.
Ob Handbetrieb oder zentral,
es gibt eine vorgeschriebene Wahl.
Und dabei wollte ich gern wissen,
was Feuerwehrleute leisten müssen.

Auf dem Dach den „Roten Hahn“
sie selten mal zum Löschen sahn.
Schrecklich wird es gleich nebenan
auf Straßen und der Autobahn.
Wenn selbst mit 80 Jahren
viele schnell wie Nicky Lauda fahren.

Lenken, Bremsen, Schalten, Lenken,
schneller fahren, als sie denken.
Die Feuerwehr kann dann bedacht
die Reste suchen, selbst bei Nacht.
Ebenso bei häufigen Wildunfällen,
wenn Autos an die Bäume schnellen.

Insassen aus dem Schrott zu schneiden
würde jeder gern vermeiden.
Wer nackt und schlüssellos ausgesperrt,
gern die Feuerwehr zum Öffnen zerrt.
Katzen oder Bienen auf dem Baum
sind nur für Spezialisten ein Traum.

Essen und Trinken sind zwar gesund,
erzeugen aber manch unnötiges Pfund.
Wenn ein Medizin Patient zu schwer,
trägt als Rettung meist die Feuerwehr.
Waldbrände muss man nicht erwähnen,
auch nach Ölspuren wird sich keiner sehnen.

Dorffeste, Halloween und Staatsbesuche,
Beerdigungen im feinen Tuche.
Lehrgänge mit Papier und Tinte,
Fehlalarm als die Raucherfinte.
Stahlhelm, Gasmaske und noch mehr,
wie Soldaten, nur ohne Gewehr.

Minister im Anzug und Richter in Roben
sollten die Feuerwehr öfter mal loben.
Ob reife Getreidefelder am Dorf,
Schwelbrände bei Kohle und Torf,
wo nähmen wir nur Hilfe her,
wenn die Feuerwehr nicht wär.

01.03.2020©Wolf-Rüdiger Guthmann
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