Gedichte über Opa - Seite 4

Wenn der Enkel mit dem Opa
Fussball spielen möcht,
gibt es ein hartes Gefecht.

Der Kleine schreit tor,so laut wie es geht,
dem Opa Hören und Sehen vergeht.

Doch er möcht dem Bübchen nicht zeigen,
dass dabei seine Bandscheiben leiden.

Spielt so lang, bis er nicht mehr kann,
setzt sich atemlos hin,
doch ist das nicht in Enkelchens Sinn.

Versteht noch nicht,dass der Opa alt jetzt ist,
war doch immer sein Freund der es gut mit ihm meint.

Also rafft er sich auf,
macht mit dem Kleinen einen Dauerlauf,
nun geht ihm endlich die Puste aus.

Verspricht,dass das nächste Spiel
morgen wieder ist,hat zwar nen kleinen Dalles,
doch was macht ein Opa für sein
Enkelchen nicht alles.

Bekommt doch von ihm auch Liebe satt,
glücklich ist,wer Enkelchen hat,
auch wenn er den Opa macht fast platt.

Nimmt alles in Kauf,und freut sich drauf,
wenn wieder kommt der süße Bengel,
der Für Opa ist,ein kleiner Engel.

Da ich selbst nun Opa bin,
sehe ich den tiefen Sinn,
den das Leben mit sich bringt.

Alles fließt, nichts bleibt bestehn,
stetig muss es weiter gehn,
bis das Letzte auch gelingt.

Liebe lockt das Sein hervor,
Kinder sind der Lustfaktor,
der uns alle wohl durchdringt.

Mütter bringen sie zur Welt,
Mutterliebe mehr als Geld,
wenn ein Wiegenlied sie singt.

Neue Märchen werden wahr,
Mütter sind stets wunderbar,
wenn das Baby an ihr trinkt.

Wächst der Spross aus ihrem Schoß,
bis er selbstständig und groß,
bleibt in ihr der Urinstinkt.

(c) R.P. 2013