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Gedichte über Not - Seite 7


Zerbrechliche Leichtigkeit

Natürlich gab es auch manch‘ gute Zeiten,
das darf und das will ich gar nicht bestreiten.
Jedoch ist die Leichtigkeit dieser hellen Tage,
vom Schweren verdeckt,
als wäre sie weg,
nie gewesen,
hat sie sich versteckt?

Warum hat das Dunkel so viel Gewicht?

Zerbrechliche Leichtigkeit,
Freude und Licht,
als gäbe es sie nicht.

Vergangenheit,
längst durchschreitet,
aufgebracht,
und mit Macht
meldet sie sich zu Wort,

als wär‘ sie nie fort gewesen.

Was will sie mir sagen,
was will ihr Klagen und Jammern?

Weshalb bleibt dies Leid
nicht in seinen Kammern,
begraben.
Vergangen, vergessen, vergeben,
stattdessen
schreit und klagt und weint es
ohne Ermessen,
kommt neu zum Leben.

Wieviel Raum räum ich ihm ein,
dem Alten,
den Angst- und Fratzengestalten,
vergangener Tage,
das ist die Frage.

Zurückgeschmissen in alte Gefühle,
spüre ich die Kühle,
die Ohnmacht,
Einsamkeit und die Distanz,
als wäre Gestern und Heute,
auch Morgen,
verschmolzen in Sorgen,
ein Tanz,
ohne Raum,
ohne Zeit…
unendlich zu sein.

Mir bleibt nur noch lautlos zu schrei’n,
mich an den zu wenden,
allein EINER kann heilen,
kann diesen Zustand beenden.
Ich kenne IHN doch!

ER, der sie hat,
die Schlüssel des Todes und Hades.
CHRISTUS selbst,
ER war sich nicht zu schade.
ER, der die finsterste Nacht durchschritten,
der für mich gelitten,
deshalb der Sieg,
das bleibt unbestritten,
der ist gewonnen!

So darf ich trotz Allem,
auch wenn mir Alles zerronnen,
auch jetzt noch,
in Seinem Licht,
Seiner Liebe mich sonnen!


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
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