Gedichte über den Menschen (Seite 437)

Quelle

Die Quelle unserer Seelen ist unsere Stärke,
oft war ich schon kraftlos,
sodass ich das merkte.
Doch nun nutze ich diese Quelle in meinem Leben,
verspüre keine Angst
und habe mehr Energie zum Weitergeben.
Ich fühle mich so stark wie nie zuvor,
diese Stärke trat durch meine Lebensquelle hervor.
Hätte ich das doch früher schon gespürt,
doch zu dieser Quelle hat mich erst ein Engel geführt.
Ich hoffe, durch diese Quelle wird das Wasser noch
lange fließen, denn so werden sich unsere Seelen
nie verschließen.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Gib nicht auf

Auch wenn der Schatten über dir steht,
du nicht mehr weiter weißt,
doch ein Engel dir rät.
Gib nicht auf du besonderes Wesen,
ich weiß, ich bin nur ein Engel,
verlange aber keine Spesen.
Du kannst mit mir reden
und los werden, was du willst,
ich kann mir vorstellen,
dass du für mich das Gleiche tust
und mir auch immer wieder hilfst.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Es ist …

Es ist die Liebe, die uns durch das Leben trägt,
sie uns Mitmenschen mit wärmenden Gefühlen pflegt.
Es ist die Liebe, die aus uns was Besonderes macht,
wo auch für traurige Menschen die Sonne lacht.
Es ist die Liebe, die uns ein Leben lang begleitet,
unsere Liebe zu unseren Liebsten verbreitet.
Es ist die Liebe, die uns kämpfen lässt,
wodurch schon viele Menschen wurden verletzt.
Doch es ist die Liebe, die über alles siegt,
denn hast du sie im Herzen,
sie alles Gold der Welt besiegt.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Die Zeit,

die endlos läuft, geht nach, genau oder vor,
gut, können wir sie nicht beeinflussen.
Wäre sie fassbar, würden wir sie manipulieren,
die Zeit, die genau läuft, vorgeht oder nach.

Wir würden sie mit Technik vollstopfen, um
sie nach unserem Gusto ticken zu lassen.
Die Zeit, die selten stillsteht, immer läuft,
ein Glück, können wir sie nicht kaufen.
2015

Gleichgewicht

Ein letzter Atemzug - wir ertrinken...
...im Tränenmeer, das wir erschaffen
und die Türme, in denen wir residieren -
die werden wir selbst niederreißen.
Am Tag, an dem wir König wurden,
dem Volke zum Wohle dienen wollten,
haben wir Menschen an den Fingern abgezählt
und ausgewogen...
Jene, die zu schwer waren,
wie Vieh nun gehalten und behandelt,
ignoriert, zu Seite geschoben...
...wahrlich der König höchstselbst
trägt einen zweiten Namen...

Weine, du hättest gerecht sein können...
Weine, das Leid hast du erschaffen,
denn ein Niemand müsse doch ertrinken
oder erst aus seiner Heimat flüchten!
Ein Niemand müsse die Waffe ziehen
und Blut vergießen!!
Ein Niemand müsse um sein Leben fürchten,
hungern wie ein Straßenköter!!!
Ein Niemand...Niemande,
die wir massenproduktiv erschaffen.

Nur einst werden die hasserfüllten Tränen
die Meere vereinen
und die soliden Türme in sich zusammenfallen.
Sagte ich nicht:"Und die Türme, in denen wir residieren -
die werden wir selbst niederreißen."?

Denn Gleichgewicht, Könige ihr habt gelogen!
Gleichgewicht, Tyrannen, Menschen wie Dinge abgewogen.
Gleichgewicht, Warum können wir nicht allen gefallen!?
Gleichgewicht, auf einem Bein, wir fallen...

N.Fender

Gedichte über den Menschen - Seite 437

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